Titre : Unterländer Kurier
Titre : Le Courrier de la Basse-Alsace
Éditeur : [s.n.] (Haguenau)
Date d'édition : 1934-03-08
Notice du catalogue : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb32886381s
Type : texte texte
Type : publication en série imprimée publication en série imprimée
Langue : français
Langue : allemand
Format : Nombre total de vues : 6156 Nombre total de vues : 6156
Description : 08 mars 1934 08 mars 1934
Description : 1934/03/08 (N56,A27). 1934/03/08 (N56,A27).
Description : Collection numérique : Bibliographie de la presse Collection numérique : Bibliographie de la presse
Description : Collection numérique : Europeana. Guerre de... Collection numérique : Europeana. Guerre de 1914-1918
Description : Collection numérique : Fonds régional : Alsace Collection numérique : Fonds régional : Alsace
Description : Collection numérique : Collections de la... Collection numérique : Collections de la Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg
Description : Collection numérique : Presse alsacienne Collection numérique : Presse alsacienne
Droits : Consultable en ligne
Identifiant : ark:/12148/bpt6k3145633x
Source : Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg, M.600.014
Conservation numérique : Bibliothèque nationale de France
Date de mise en ligne : 30/08/2020
HAGENAU. 8. Marz 1934.
jwkvomm» mr.
Eme allé Wettererfahrung bestâtigt das
Emtreffen von sieben bis zehn schônen und
sonmgen Tagen zu Ende Februar, Anfang
Marz, die in unseren Breiten dem winter-
hchen Ruckschlag Ende Mârz durch die so-
genannten Eismânner entsprechen. .Mattheis
oricht das Eis“, ..Kunigund tut den Frühling
kund sagt das Sprichwort vom Tag des M.
Matthias am 24. Februar und vom Tag der hL
Kunigunde am 3. Marz. In der Sprache der
Gebildeten und wo noch klassische Traditio-
nen lebendig sind, werden die ersten Frûh-
lingstage Halkyonische Tage genannt. Eine
der lieblichsten Sagen des Altertums, die auch
Ovid in seinen Metamorphosen festgehalten
hat, knûpft sich an diesen Namen. Es ist die
Geschichte von der Kônigin Alkyone, deren
Gatte bei einer Seefahrt verunglückte, die
liebende Frau aber fand in denselben Weî-
Jen, die den Mann verschlungen hatten, den
Tod. Aus Mitleid mît der treuen Liebe der
Ehegatten verwandelte Zeus sie in Eisvôgel.
Wâhrend das Weibchen brütet, soll durch
sieben oder zehn Tage Windstille und son
ates Wetter herrschen. Nun fâllt die Brut-
zeit des Eisvogels tatsachlich schon in eine
frühere Jahreszeit, zu Ende Dezember, An
fang Januar, doch hat man sich gewôhnt, die
ersten Frühlingstage als halkyonische zu be-
zeichnen und damit auch eme Période innerer
Sammlung und idyllischer Frühlingsfreude zu
bezeichnen. Eine Gmppe deutscher i«H fran-
zôsischer Lyriker um die Jahihundertwende
r.annte sich mit Beziehung auf ihre antike
Fcrm^ebung geradezu HalkyOnier. Ihnen galt
die Widmung Otto Erich Hartlebens: „Den
Künstler lobe ich, dem schon im edlen Blut
das ^Herstille Glück der Halkyonier rulit
— — Auch wir haben dieses Jahr schon
halkyonische Tage, mit hellem Fruhlings-
sonnenschein in den Gassen, ersten Frühlings-
blumen und Vogelrufen in den Gârten, erlebt.
Sie sollen für uns Unterpfand und Verspre-
chen eines nahen Frühlings sein. (u.)
Die Schôpfungen der Grands Magasins du Lemvie
empfehlen sich durch ihren guten Gesdimack. ihre un-
verwüstliche QuaJitàt und ihre niedrigen Preise. Ver-
langen Sie den Hauptkatalog der Somnersetiheîten bei
Monsieur le Directeur des Grands Magasins du Leaert
in Pana. Der Katalog wird Ihnen umgehend franko
zusesandt. (3337
Théâtre. Alsacien de Haguenau.
Am nâchsten Sonntag, den 11. ds. Mis.,
abends 8.15 Uhr, wird unser Els. Theater seine
diesjâhrige Saison mit der Anfführung eines erst
vor kurzem enstandenen Stücks „D ' H o c h z i 11
vun d'r Mamsell Martischang“, Lust-
spiel in drei Akten, adaptiert nach einem bel-
gischer St.:ck „Le Mariage de Mlle Beulemanns 1 *,
ven Victor Schmidt, beschlieEen. Diese Novitât
mit ihren abwechslungsreichen, unterhaltenden
Szenen, die auch auf anderen Dialektenbühnen
sehr groBe and schône Erfolge errungen hat, wird
sicher aach dem hiesigen Pnblikam gut gc-
fallen.
Ans dem Inhalt sei kurz folgendes verraten :
Die Tochter Suzanne des Brauereibesitzers
Martischacg ist mit Séraphin, dem Sohn eines
Freundes ihres Vaters, verlobt. Sie bringt ihm
gerade keine besondere Zuneigung entgegen,
schickt sich jedoch in ihr Los, bis sie, dadurch
daB sie verschiedene Geheimnisse aus dem Vor-
leben ihres Verlobten erfâhrt, einen Grand f'ndet,
um mit ihm zu brechen. Die beiden jangen Leute
werden sich ennig, sich za trennen, ohne ihren
Eltern den wahren Grand ihres Anseinander-
gehens za gestehen. Um sich za richen, stellt
Séraphins Vater bei der Wahl zum Ehren-
prâsidenten in einem Berufsveiband dem alten
Martischang seine Gegenkandidatar entgegen.
In geschickter Weése versteht sie es jedoch, die
Wahl ihres Vaters trotzdem gegen den Vater ihres
früheren Verlobten dorchzusetzen, and zam
SchluB kann sie sidi mit dem von ihr schon
lângst geliebten, aber von ihrem Vater s têts als
nnbranchbar and anfâhig hingestellten Freand
Albert verloben. Unter den Klingen des dem
neaen Ehrenprâsidenten dargebrachten Stând-
chens schtieBt das ansprechende Stock.
Das Ensemble unseres Dialekttheaters, nuta
Leittmg von M. Deck, bat ailes daran gesetzt,
nm aach dieser letzten Vorstellung in diesel
Saison den entsprecheaden Glanz zu verleîhen.
Mlle Deck spielt die Titelrolle. Ihre strrit-
sëditigen Eltern werden von Mme Huber end
M. Harrer veAôrpert. M. René Traband hat die
Rolle des Verlobten Séraphin ôberaommen, wâh
rend dessea grobechlâcbtiger Vater von M. Dem-
bndi gemimt wird. Herr Deck selbst wirlct in des
■chww Rolle des Jntmifigen Albert Weibel am
Paris mit, und M. E. Depret spielt dessrn Vater.
In weiteren Rolkn sind beschâftift : Mlle Marthe
Traband als HanAilteri» Isabelle, Mlle Scklosseï
als Servense. M. Banmann als Wirt Kaltebrom,
die Herren SAliA, Alfred end Robert Traband
als Priiident, Schriftfûkrer and fiiwm des
Der VorseAanf tm die* inieressante Vor
sÉeBnng beginot morgen, Freitag, ab 9 Uhr vor-
□T Die kritie BfiiiWtii< be-
tiut mit einer ganzen Sei te
watt; d* zwede rortsetaung sszme den ■
tcbrn P!atz im Hanptidatt la)
3^’ Bote ltrBagrn ■ Der Land-
N
Hagenauer Passionsthealcr. I
IXe Leitung der H. S. teilt dem verehrten
Publikum ergebenst mit, daB die Plâtze für,
die Vorstellung von Sonntag, den 11. Mârz*
uusverauft sind. Nur in der Buchhandlung
„Alsa“ sind für den Augenblick noch einige
Billette erhâltlich, die aber voraussichtlich in
den nâchsten Stunden vergriffen sein werden.
Der Andrang zum Spiel ist dermaBen
groB, daB man gut tut, sein Billett für eine;
der nâchsten Vorstellungen, sei es die vom
18. 3. oder die vom 25. 3. in der Buchhandlung
„A!sa“ vorzubestellen. Die Buchhandlung
,Alsa“ besorgt dann die bezahlten vor-
bestellten Plâtze.
Die Hagenauer Bevôlkerung wird hôf-
lichst darauf aufmerksam gemacht, ibfl s p e-
ziell für die Stad t eine Abendvorstel-
lung gegeben wird und zwar in der Woche
zwischen Passions- und Palmsonntag. Auch
für diese Vorstellung, die bestimmt statt-
findet, nimmt die ^Alsa“ von heute ab Vor-
bestellungen entgegen. (u.,'jL)
SAINT -REM WS HQSENREKLAME
erlsahl Rmea, sich ia prima Hesee fer Werk- an*
SAINT-RE M Y’S Nesenpreise sind wbhBche
RaUameprisse. Vaa 15 Fis. sa koma Sie «ne gai
ReschmHene Hese babaa. Sehea Sis dkse»ea in nn-
seree Feastera, 30, R* da T2-N»e—hre, in Strishenrg.
— Eine hôchst begriifienswerte Initiative
hat der christliche Radfahrerverein „ La
Concorde” ergriffen. Wie aus den mehr-
fach erschienenen Vereinsnachrichten hervor-
î geht, veranstaltet er für seine Mitglieder eine
Einkehrstunde zur Vorbereitung auf
die heilige Osterkommunion. Diese Einkehr
stunde findet statt am nâchsten Samstag, den
10. Mârz, abends 6 Uhr, und zwar in der St.
Gerardus k i r c h e an der Wintershauser
StraBe. Der Vorstand erwartet mit Be-
stimmtheit, daB auch zu dieser.Veranstaltung
kein einziges Mitglied fehlt. Er bittet die El-
tem, evtl. auch die Arbeitgeber recht hôf-
lich, diejenigen, die gewillt sind, mit der
..Concorde” nach SL Gerardus zu gehen, kein
Hindemis in den Weg zu legen. Der Vor-
wand, man habe keine ZeiL widerlegen wir
mit dem Hinweis, daB für viel unwich-
tigere Angelegenheiten recht oft
schon mehr als die eine Stunde, um die wir
bitten, verschwendet worden ist. Diese
Einkehrstunde ist ailes andere
als nutzlos v e rs c h w e n d e t e ZeiL
Nach einer Ansprache des Herrn Redempto-
ristensaters findet eine feierliche Se-
gensandacht mit gemeinsamem Gesang.
statL Hernach BeidhtgelegenheiL
Am Sonntag morgen nm 7,30 Uhr Beginn
der Kommunionandadit, anschlieBend ge-
meinschaftliche Osterkommunion, Hochamt.
Wir machen darauf aufmerksam, daB an der
bevorstehenden retigiôsen Veranstaltung
nicht nur die airtiven, sondera auch die pas-
siven Mitglieder teflnehmen kônnen. Wie zu
unsern sporttichen Veranstaltnngen und
Unterhahamgsabenden laden wir sefi>st-
redend aile Freunde nnserer Bewegong recht
herdich cm, sich ebenfaDs zahheich an
dieser Feîer, die aehr scbôn zu werden
veupikkt, za betetiéÇen. Die Concordemit-
’güeder werden daran erianert, daB sie ge-
beten worden sind, sich bis heute. Donne rs-
tag, abend 6 Ubr in der Bwrbhamll—g Alsa
als Trilnrb—rr an der Finbrhritiindr anzn-
melden. Far Se Feier vom Sonntag sind die
Bohnen 1.50—2.00 d. Pfd., Salat 1.25—2.50 d. St.,
Zwiebeln 080—1.00 d. Bd., Schwarzwurzeln 2.50
bis 3.00 d. Pfd., Meerrettich 1.50—3.00 d. St.,
Rosenkohl 2.500—3.00, Spinal 2.50—3.00 d. Pfd.,
Gelbrüben 0.80—1.00 d. Bd., Lauch 0.50—0.80,
Cellerie 1.00—2.50 d. St., Aepfel 3.00—3.50,
Birnen 2.00—2.50, Ganse (geschlachtet) 6.50 bis
7.50, Gânsefett 7.50—9.50, Gânseleber 16.00 das
Pfund, Hûhner 10.00—14.00, Hâhne 15.00-18.00,
Stallhasen 12.00—20.00 d. St., Tauben 6.00—7.00
das Paar. — Marktlage: gewôhnlicher Markt.
Der Geschâftsgang war etwas schleppend.
Kartoffelmarkt: Zufuhr 196 Sâcke, Preis :
20.00—24.00 d. Ztr. — Viehmarkt: Zufuhr:
249 Schweine, Preis : 250—320 das Paar.
— Wetterbericht für den 8. Mârz 1934.
Am vorhergehenden Tage Luftdruck um
12 Uhr 6 mm unter Normal, im Steigen.
Hôchst e Tempera tur plus 9 Grad, tiefste plus
5 Grad. — Voraussichtliche Witterung: Von
den Britischen Inseln her steigt wohl der
Luftdruck, aber in kurzer Entferaung folgt
wieder ein neuer Tiefdruckwirbei in südôst-
Hcher Richtung nach, so daB das Wetter un-
bestândig bleiben wird. Nach teilweisem Auf-
klaren wieder Bewôlkung und weitere
Niederschlâge als Regen in Aussicht. Bei
nordwestlichem bis südwestîichem Winde
Temperatur wenig verândert.
Mulionen
von Personen
haben zu der Pomade Cadnm Zuflncht
genommen. Sie litten an Jucken. Ekze-
men, Pickelc, Flechten, Schorf, sehr
svhmerzhaften Hâmorrhoiden. Hantaus-
tehlâgen, Brand wunden. Grind, Krât-
zen und aile fanden augenblicklicha
Lindernng und wurden sennellstens ge-
helit. Die Pomade. Cadum ist konkurxehz-
los in der BehandlnngaUerdieserLeiden-
x SCHWEIGHAUSEN, 7. Mârz.
Beisetzung des Herrn Adjoint
Wolff. Die Gemeinde Schweighausen hat
letzten Sonntag nachmittag ihrem verstor-
benen Adjoint, Herrn Georges Wolff, ein
würdiges Begrâbnis bereiteL Herr Wolff
stand in den siebziger Jahren, als ihn der
unbarmherzige Tod nach einem langwierigen
Leiden dahinraffte. Im Verlaufe des vorigen
Sommers hat er noch tüchtig auf dem Felde
zugegriffen und seinen Hopfen gebaut, im
Verlaufe des Winters stellte sich jedoch ein
hartnickiges Leiden ein, dem der greise
Banersman zum Opfer gefallen isL Herr
Wolff gehôrte seit mehreren Jahrzehnten
dem Gememderate an. Von 1920 bis 1924
und seit 1928 versah er den Adjointposten.
Er hat sich nm das Intéresse der Gemeinde
in jeder Hinsicht angenommen. Herr Maire
DeiB und der gesamte Gemeinderat gaben
ihm das letzte Geleite, ebenso die Vereins-
delegation und das Pompierskorps. Hen
Pfarrer Jnnker widmete dem Verstorbenen
am Grabe einen warmen Nachruf and wür-
digte das Leben dcsselben, ein Leben voBei
Arbeit end Wohltnn. Ein Mitglied des Ge-
meinderats dankte dem Toten im Namen dei
Gemeinde. Am Grabe des Herrn Wolfl
tranern 6- Kinder, die sich aile m gâter Stel-
lung befimlra. Zwei seiner Kmder haben be-
rrits ver Im das Zeitlicke geaegneL
aL MERZWEHER, 4 Mârz.
— VerluaL Esaea nkw.na Veriast eriili
der Laadwwt Jaoams Rach. Ab er ia den Sial]
Hrrrwhlsg Herr RaA ist Mitglied der Ckta-
— Glâcklïcker Gewinaer. Bei dei
Herr Joseph ¥mchs,
FAindhiaillii. die Siaa 25«8Fr. Wa
As» der Steaerverwaltaag. Hen
J llkirch-Graffenstsden ernaaat werden. wo er dis
MU dm Herrn Rmbt NseAiii i wird. der U
den Rnheetand tritt
«L ZINSWEILER, 6. Mârz.
— Reiehe Ernte dee Te des. Innerhalb
von 10 Tagen star ben nicht wenig* al» 3 er-
waehsene Personen in unser* knnm ««««A 900
Personen zâhlenden Gemeinde. Den 22. Februar
•la*. S Tage nach ein* Op*ation. Mme Fr.
H o f un Alt* von 42 Jahren ; den Z Mârz «ta A
dann Mme Vve M. Rnb, geborene Walt*,
ebenfalls 42 Jahre ait, nach langer, schmerzlicbw
Krankheit ; and am Morgen des 3L Mârz fand
man die Leiche von H. Ad. Casser im
des hiesigen Eisenwerkes v* dem Rechen, *nCer-
hnlb d*"rabrik. Wie and wo Herr Gnss* in dns
Wasser fiel, konnte nicht enaittelt w«deau D*
Verunglückte war Irflher langjàhriger Holzhauer*
■eâst* im Schntzbemrk , j5egelb«g M und w*
72 Jahre ail, Herr Casser, der in seinem Leben
nicht wenig* ab sechtmal die Lungenentzündung
batte, monte mm aol diese traurige Art sein
Leben lassen. R. I. P.
WÔRTH. 7. Mârz.
Ehrlich w â h r t am lângsten. Un*
lângst kam dem Buchd rucher Henri Bn* vor
einer Wirtschaft in Wôrth sein Fahrrad ab-
handen. M. Baer war nicht wenig erstaunt,
nach einiger Zeit sein verlorenes Gut in der
Garage des 57jâhrigen Jacques Muller in
Wôrth wiederzusehen. Er erstattete gegen
letzteren Anzeige wegen Diebstahls. Der
Fahrradmarder, der es vorgezogen batte, der
Verhandlung aus der Feme zu folgen, wurde
im Abwesenheitsverfahren zu drei Monaten
Gefângnis verurteilL
ORBEY, 8. Marz.
Schreckliches Dr a ma. In der
Famüie des HaBeners Iscario bâtie vor acht
Tagen eine Auseinanderselzung statigefun-
den. Die Folge davon war, daB sich die
beiden Eheleule kein Wort mehr gonnien.
Die 22 jahre allé Frau Iscario, welche die
sen Zustand nicht mehr langer eifragen
konnte, erlitt plotzlich einen Nervenzusam-
menbruch. Sie natlln ihr zwei Mon ale allés
Kind und stürzle sich mil demselben in die
WeiB- Das Kind enlgtiti ihr im Wasser und
wurde von der Siromung forlgerissen. Die
Frau hingegen arbeileie sich, von Todes-
angsl ubermannt, wieder znm Uler hindurch
und wurde nachher vollstancfig durchnaM
auf dem Felde gefunden. Die Gendarmerie
L stellte sofort eine Unlersuchung an. Das
■iKind wurde gefunden, war aber bereits
; loL Die Frau wurde ins Colmarer Gefângnis
■ überfiihrt. Sie erklarte, daB sic aus Ver-
' zweiflung gehandelt habe.
Cinéma Victoire,
1 1 stets bestrebi, neben den sdiônsten Praehtfllnr.t-n di®
» neuesten Eteignisse dem Publikum vorzuführen. zeigi
■sb heute den Extnifilm ûber das Leben des Koni s 1-
bert I.; die BegrabnisfeierlHiikeiien des Roi-S ’J.it
1 sewie die Krônung des neuen Kônigs Léopold H'.
Imkerversammlnng.
Die hiesige Imkersckfion wird nichstcn Sonntag,
den 11. d. Mts.. um 2 Phr raachmittagï, ihre diesjâhrigo
General vers aznmlun" ahhalten. Abweichend von «1er bé
nits im „Apirolleur“ ufolgten Verô'^entlichung. wird
indes die Versammkmg nicht im ..Restaurant du RaL
sain", sondera im ..Parkhotel** stattiinden. Die Tages-'
ordnung umfaBt einige wichtige Pur*te, wie Vorstands-
wahl, Vortrag des H. Schifnpf-WeiBenlmrg ûber Schwâr-
men und Schwarmbehandlung, Bestellitng auf Imker-
, sera te und Kunstwaben. Zum Schlusse wird eine grô-
Bere Gratisverlosung stattiinden. Auch Niahtmïtglieder
sind zur Versammlung Ireundlichst eingeladen. (u., il.)
Vom Sport
Football-Club Niederschâüolsheim.
Unsern Mitgiiedem zur Mitteilung, daB am kommen-
den Sonntag, den 11. Mârz das fâllige Championnat spiel
gegen den C. C. Mommenheim in Mommenheim s'.att-
findet. Da dieses Spiel sicher ein groüer .Jtivalen-
kampf absetzen wird, wird sich eine groBe AozaM
Mitglieder und Sportsanhanger nach Mommenheim de-,
piazieren. Die Mannachaft fàhrt mit einem Camionette
wo einige Plâtze eventuellen Begleitem noch zur Ver-
fügung stehen. Wer noch Luet hat mitzefahren, ist ge-
belen sich bis Samstag abend im Restaurant „GollaT
anzumelden, wo nâhere AuskunP. erieilt wird.
■NlNl IHIIRIlIniHUn—AN
ISmiBMluHCr RT RllLferîtelIBr***
Donner?tag, den 8. Mârz, 3,30 Uhr vonn., in Gôr$-
dorf. Wirtschaft Rohé, Nntzholz raid Brennholz.
Donner? tag, den 8. Mârz, 830 Uhr vorm., in San
bar g, Vereinshaus, Nutz- und Brennholz.
■oata^ fa BJP^rwa. A* Ota, ia Neiefcw
Donnerstag, dee 15l Mârz, voua. 9,15 Uhr, in W i »-
g en, Wirtschaft Ehrstein. Nutz- raid Brennholz.
IfaaTriÏMrih. ^
aaa, bA*a* aA M**naririma>.
am hÈÊÈm le Hroeeeemi PinIh.
Aimer dem Kirchenchor von St-
Georges hat das Penaionat Ste-Phi-
V *î * d , em leschâtzten Jubilar seine
Aufmerksamkeit kund getan und zwar durch
eine wohl einfache und schlichte, aber
dennoch recht innige, so recht von Herzen
kommende Feîer. Als der Herr Pfarrer am
Dienstag vormittag um 8 Uhr wie gewôhritich
ut die Anstalt zum Religionsunîcrricht kam,
waren die Schülerinnen mit den Schulschwe-
stern im Festsaal versanunelt, um ihrem ge-
schâtzten Seelsorg* und Religionslehrer
eine Ideine Ueberraschung zu bareiten. Zu-
nâchst wurde ein hfibsches vierhandiges Kla-
vierstück zum besten gegeben. Darauf folgte
sine warm empfundene îranzôsische Begrü-
ûungsanspracbe durch eine Schüleiin. In die
ser Ansprache war zunachst die Rede vom
J®hr 1904, in welchem der Jubilar die Ver-
waltung d* hiesigen St. Georgsptarrei ange-
treten haL Dieses Datum sei, wie die Redne-
rin mitteilte, mit goîdenen Buchstaben in den
Jahrbûchem (Annalen) des Pensionats einge-
tragen. Es wurde ferner hervorgehoben, daB
die Vorsteherinnen (Supérieures) der Anstalt
nicht nur ein grofles Vertrauen zum Herm
Pfarrer hatten, sondera auch ihre Zutlucht zu
seinen Ratschlâgen, seiner reichen Erfahrung
und seiner Hingebung nahmen. Es wurde
hingewiesen auf die groBe Anzahl von Schü
lerinnen, welche aus seinen Untcrweisungen,
seiner Lehre gelemt haben, ihre Pflichten zu
lieben und zu schâtzen, ihre Religion besser
kennen zu lernen, und so gcbôrig auf das
spâtere Leben vorbereitet wurden. Es k««w
zum Ausdruck, daB «ich die heutige Jugend
den âlteren Schülerinnen eingeordnet denkt
und so eut jenen zusammen im Himmel der-
einst die Belohnung des ergebenen Seelen-
hirten sein werden.
In der Antwort auf diese hübsche, gehalt-
volle Ansprache erinnerte der JdbÜar zu-
nâchst an die für die Anstalt so ereignis-
votien Jahre und gedachte dann der ver-
schiedenen Vorsteherinnen des Pensionats
seit seiner Gründung im Jahre 1865 mil
9 Schulschwestem und 24 Schülerinnen. Die
erste Supérieure sei Soeur Amélie ge-
wesen; ihr seien dann nacheinander gefolgt:
Soeur Odiline, Soeur P a c ô m e, Soeur
Charles und die jetzige Vorsteherin,
Soeur Marie Asu g u s t i n e. Sowoti die
Zabi der Schülerinnen als auch dieienige dei
lieben Schwestern habe sich im Laufe dei
Jahre bedeutend vermehrt; was ja sowohl
der Leitung des Pensionats als auch dei
Wirksamkeit der Schwestern zur Ehre ge-
reicht.
Mit einem recht ansprechenden Festge-
sang wurde die schlichte, aber hübsche und
eindrucksvolle Feier geschlossen. Für den
bescheidenen Jubilar, der an eine solchc
Ehrung nicht im entferntesten gedacht batte,
war rie eine fôrmliche Ueberraschung.
x = y X z.
jwkvomm» mr.
Eme allé Wettererfahrung bestâtigt das
Emtreffen von sieben bis zehn schônen und
sonmgen Tagen zu Ende Februar, Anfang
Marz, die in unseren Breiten dem winter-
hchen Ruckschlag Ende Mârz durch die so-
genannten Eismânner entsprechen. .Mattheis
oricht das Eis“, ..Kunigund tut den Frühling
kund sagt das Sprichwort vom Tag des M.
Matthias am 24. Februar und vom Tag der hL
Kunigunde am 3. Marz. In der Sprache der
Gebildeten und wo noch klassische Traditio-
nen lebendig sind, werden die ersten Frûh-
lingstage Halkyonische Tage genannt. Eine
der lieblichsten Sagen des Altertums, die auch
Ovid in seinen Metamorphosen festgehalten
hat, knûpft sich an diesen Namen. Es ist die
Geschichte von der Kônigin Alkyone, deren
Gatte bei einer Seefahrt verunglückte, die
liebende Frau aber fand in denselben Weî-
Jen, die den Mann verschlungen hatten, den
Tod. Aus Mitleid mît der treuen Liebe der
Ehegatten verwandelte Zeus sie in Eisvôgel.
Wâhrend das Weibchen brütet, soll durch
sieben oder zehn Tage Windstille und son
ates Wetter herrschen. Nun fâllt die Brut-
zeit des Eisvogels tatsachlich schon in eine
frühere Jahreszeit, zu Ende Dezember, An
fang Januar, doch hat man sich gewôhnt, die
ersten Frühlingstage als halkyonische zu be-
zeichnen und damit auch eme Période innerer
Sammlung und idyllischer Frühlingsfreude zu
bezeichnen. Eine Gmppe deutscher i«H fran-
zôsischer Lyriker um die Jahihundertwende
r.annte sich mit Beziehung auf ihre antike
Fcrm^ebung geradezu HalkyOnier. Ihnen galt
die Widmung Otto Erich Hartlebens: „Den
Künstler lobe ich, dem schon im edlen Blut
das ^Herstille Glück der Halkyonier rulit
— — Auch wir haben dieses Jahr schon
halkyonische Tage, mit hellem Fruhlings-
sonnenschein in den Gassen, ersten Frühlings-
blumen und Vogelrufen in den Gârten, erlebt.
Sie sollen für uns Unterpfand und Verspre-
chen eines nahen Frühlings sein. (u.)
Die Schôpfungen der Grands Magasins du Lemvie
empfehlen sich durch ihren guten Gesdimack. ihre un-
verwüstliche QuaJitàt und ihre niedrigen Preise. Ver-
langen Sie den Hauptkatalog der Somnersetiheîten bei
Monsieur le Directeur des Grands Magasins du Leaert
in Pana. Der Katalog wird Ihnen umgehend franko
zusesandt. (3337
Théâtre. Alsacien de Haguenau.
Am nâchsten Sonntag, den 11. ds. Mis.,
abends 8.15 Uhr, wird unser Els. Theater seine
diesjâhrige Saison mit der Anfführung eines erst
vor kurzem enstandenen Stücks „D ' H o c h z i 11
vun d'r Mamsell Martischang“, Lust-
spiel in drei Akten, adaptiert nach einem bel-
gischer St.:ck „Le Mariage de Mlle Beulemanns 1 *,
ven Victor Schmidt, beschlieEen. Diese Novitât
mit ihren abwechslungsreichen, unterhaltenden
Szenen, die auch auf anderen Dialektenbühnen
sehr groBe and schône Erfolge errungen hat, wird
sicher aach dem hiesigen Pnblikam gut gc-
fallen.
Ans dem Inhalt sei kurz folgendes verraten :
Die Tochter Suzanne des Brauereibesitzers
Martischacg ist mit Séraphin, dem Sohn eines
Freundes ihres Vaters, verlobt. Sie bringt ihm
gerade keine besondere Zuneigung entgegen,
schickt sich jedoch in ihr Los, bis sie, dadurch
daB sie verschiedene Geheimnisse aus dem Vor-
leben ihres Verlobten erfâhrt, einen Grand f'ndet,
um mit ihm zu brechen. Die beiden jangen Leute
werden sich ennig, sich za trennen, ohne ihren
Eltern den wahren Grand ihres Anseinander-
gehens za gestehen. Um sich za richen, stellt
Séraphins Vater bei der Wahl zum Ehren-
prâsidenten in einem Berufsveiband dem alten
Martischang seine Gegenkandidatar entgegen.
In geschickter Weése versteht sie es jedoch, die
Wahl ihres Vaters trotzdem gegen den Vater ihres
früheren Verlobten dorchzusetzen, and zam
SchluB kann sie sidi mit dem von ihr schon
lângst geliebten, aber von ihrem Vater s têts als
nnbranchbar and anfâhig hingestellten Freand
Albert verloben. Unter den Klingen des dem
neaen Ehrenprâsidenten dargebrachten Stând-
chens schtieBt das ansprechende Stock.
Das Ensemble unseres Dialekttheaters, nuta
Leittmg von M. Deck, bat ailes daran gesetzt,
nm aach dieser letzten Vorstellung in diesel
Saison den entsprecheaden Glanz zu verleîhen.
Mlle Deck spielt die Titelrolle. Ihre strrit-
sëditigen Eltern werden von Mme Huber end
M. Harrer veAôrpert. M. René Traband hat die
Rolle des Verlobten Séraphin ôberaommen, wâh
rend dessea grobechlâcbtiger Vater von M. Dem-
bndi gemimt wird. Herr Deck selbst wirlct in des
■chww Rolle des Jntmifigen Albert Weibel am
Paris mit, und M. E. Depret spielt dessrn Vater.
In weiteren Rolkn sind beschâftift : Mlle Marthe
Traband als HanAilteri» Isabelle, Mlle Scklosseï
als Servense. M. Banmann als Wirt Kaltebrom,
die Herren SAliA, Alfred end Robert Traband
als Priiident, Schriftfûkrer and fiiwm des
Der VorseAanf tm die* inieressante Vor
sÉeBnng beginot morgen, Freitag, ab 9 Uhr vor-
□T Die kritie BfiiiWtii< be-
tiut mit einer ganzen Sei te
watt; d* zwede rortsetaung sszme den ■
tcbrn P!atz im Hanptidatt la)
3^’ Bote ltrBagrn ■ Der Land-
N
Hagenauer Passionsthealcr. I
IXe Leitung der H. S. teilt dem verehrten
Publikum ergebenst mit, daB die Plâtze für,
die Vorstellung von Sonntag, den 11. Mârz*
uusverauft sind. Nur in der Buchhandlung
„Alsa“ sind für den Augenblick noch einige
Billette erhâltlich, die aber voraussichtlich in
den nâchsten Stunden vergriffen sein werden.
Der Andrang zum Spiel ist dermaBen
groB, daB man gut tut, sein Billett für eine;
der nâchsten Vorstellungen, sei es die vom
18. 3. oder die vom 25. 3. in der Buchhandlung
„A!sa“ vorzubestellen. Die Buchhandlung
,Alsa“ besorgt dann die bezahlten vor-
bestellten Plâtze.
Die Hagenauer Bevôlkerung wird hôf-
lichst darauf aufmerksam gemacht, ibfl s p e-
ziell für die Stad t eine Abendvorstel-
lung gegeben wird und zwar in der Woche
zwischen Passions- und Palmsonntag. Auch
für diese Vorstellung, die bestimmt statt-
findet, nimmt die ^Alsa“ von heute ab Vor-
bestellungen entgegen. (u.,'jL)
SAINT -REM WS HQSENREKLAME
erlsahl Rmea, sich ia prima Hesee fer Werk- an*
SAINT-RE M Y’S Nesenpreise sind wbhBche
RaUameprisse. Vaa 15 Fis. sa koma Sie «ne gai
ReschmHene Hese babaa. Sehea Sis dkse»ea in nn-
seree Feastera, 30, R* da T2-N»e—hre, in Strishenrg.
— Eine hôchst begriifienswerte Initiative
hat der christliche Radfahrerverein „ La
Concorde” ergriffen. Wie aus den mehr-
fach erschienenen Vereinsnachrichten hervor-
î geht, veranstaltet er für seine Mitglieder eine
Einkehrstunde zur Vorbereitung auf
die heilige Osterkommunion. Diese Einkehr
stunde findet statt am nâchsten Samstag, den
10. Mârz, abends 6 Uhr, und zwar in der St.
Gerardus k i r c h e an der Wintershauser
StraBe. Der Vorstand erwartet mit Be-
stimmtheit, daB auch zu dieser.Veranstaltung
kein einziges Mitglied fehlt. Er bittet die El-
tem, evtl. auch die Arbeitgeber recht hôf-
lich, diejenigen, die gewillt sind, mit der
..Concorde” nach SL Gerardus zu gehen, kein
Hindemis in den Weg zu legen. Der Vor-
wand, man habe keine ZeiL widerlegen wir
mit dem Hinweis, daB für viel unwich-
tigere Angelegenheiten recht oft
schon mehr als die eine Stunde, um die wir
bitten, verschwendet worden ist. Diese
Einkehrstunde ist ailes andere
als nutzlos v e rs c h w e n d e t e ZeiL
Nach einer Ansprache des Herrn Redempto-
ristensaters findet eine feierliche Se-
gensandacht mit gemeinsamem Gesang.
statL Hernach BeidhtgelegenheiL
Am Sonntag morgen nm 7,30 Uhr Beginn
der Kommunionandadit, anschlieBend ge-
meinschaftliche Osterkommunion, Hochamt.
Wir machen darauf aufmerksam, daB an der
bevorstehenden retigiôsen Veranstaltung
nicht nur die airtiven, sondera auch die pas-
siven Mitglieder teflnehmen kônnen. Wie zu
unsern sporttichen Veranstaltnngen und
Unterhahamgsabenden laden wir sefi>st-
redend aile Freunde nnserer Bewegong recht
herdich cm, sich ebenfaDs zahheich an
dieser Feîer, die aehr scbôn zu werden
veupikkt, za betetiéÇen. Die Concordemit-
’güeder werden daran erianert, daB sie ge-
beten worden sind, sich bis heute. Donne rs-
tag, abend 6 Ubr in der Bwrbhamll—g Alsa
als Trilnrb—rr an der Finbrhritiindr anzn-
melden. Far Se Feier vom Sonntag sind die
Bohnen 1.50—2.00 d. Pfd., Salat 1.25—2.50 d. St.,
Zwiebeln 080—1.00 d. Bd., Schwarzwurzeln 2.50
bis 3.00 d. Pfd., Meerrettich 1.50—3.00 d. St.,
Rosenkohl 2.500—3.00, Spinal 2.50—3.00 d. Pfd.,
Gelbrüben 0.80—1.00 d. Bd., Lauch 0.50—0.80,
Cellerie 1.00—2.50 d. St., Aepfel 3.00—3.50,
Birnen 2.00—2.50, Ganse (geschlachtet) 6.50 bis
7.50, Gânsefett 7.50—9.50, Gânseleber 16.00 das
Pfund, Hûhner 10.00—14.00, Hâhne 15.00-18.00,
Stallhasen 12.00—20.00 d. St., Tauben 6.00—7.00
das Paar. — Marktlage: gewôhnlicher Markt.
Der Geschâftsgang war etwas schleppend.
Kartoffelmarkt: Zufuhr 196 Sâcke, Preis :
20.00—24.00 d. Ztr. — Viehmarkt: Zufuhr:
249 Schweine, Preis : 250—320 das Paar.
— Wetterbericht für den 8. Mârz 1934.
Am vorhergehenden Tage Luftdruck um
12 Uhr 6 mm unter Normal, im Steigen.
Hôchst e Tempera tur plus 9 Grad, tiefste plus
5 Grad. — Voraussichtliche Witterung: Von
den Britischen Inseln her steigt wohl der
Luftdruck, aber in kurzer Entferaung folgt
wieder ein neuer Tiefdruckwirbei in südôst-
Hcher Richtung nach, so daB das Wetter un-
bestândig bleiben wird. Nach teilweisem Auf-
klaren wieder Bewôlkung und weitere
Niederschlâge als Regen in Aussicht. Bei
nordwestlichem bis südwestîichem Winde
Temperatur wenig verândert.
Mulionen
von Personen
haben zu der Pomade Cadnm Zuflncht
genommen. Sie litten an Jucken. Ekze-
men, Pickelc, Flechten, Schorf, sehr
svhmerzhaften Hâmorrhoiden. Hantaus-
tehlâgen, Brand wunden. Grind, Krât-
zen und aile fanden augenblicklicha
Lindernng und wurden sennellstens ge-
helit. Die Pomade. Cadum ist konkurxehz-
los in der BehandlnngaUerdieserLeiden-
x SCHWEIGHAUSEN, 7. Mârz.
Beisetzung des Herrn Adjoint
Wolff. Die Gemeinde Schweighausen hat
letzten Sonntag nachmittag ihrem verstor-
benen Adjoint, Herrn Georges Wolff, ein
würdiges Begrâbnis bereiteL Herr Wolff
stand in den siebziger Jahren, als ihn der
unbarmherzige Tod nach einem langwierigen
Leiden dahinraffte. Im Verlaufe des vorigen
Sommers hat er noch tüchtig auf dem Felde
zugegriffen und seinen Hopfen gebaut, im
Verlaufe des Winters stellte sich jedoch ein
hartnickiges Leiden ein, dem der greise
Banersman zum Opfer gefallen isL Herr
Wolff gehôrte seit mehreren Jahrzehnten
dem Gememderate an. Von 1920 bis 1924
und seit 1928 versah er den Adjointposten.
Er hat sich nm das Intéresse der Gemeinde
in jeder Hinsicht angenommen. Herr Maire
DeiB und der gesamte Gemeinderat gaben
ihm das letzte Geleite, ebenso die Vereins-
delegation und das Pompierskorps. Hen
Pfarrer Jnnker widmete dem Verstorbenen
am Grabe einen warmen Nachruf and wür-
digte das Leben dcsselben, ein Leben voBei
Arbeit end Wohltnn. Ein Mitglied des Ge-
meinderats dankte dem Toten im Namen dei
Gemeinde. Am Grabe des Herrn Wolfl
tranern 6- Kinder, die sich aile m gâter Stel-
lung befimlra. Zwei seiner Kmder haben be-
rrits ver Im das Zeitlicke geaegneL
aL MERZWEHER, 4 Mârz.
— VerluaL Esaea nkw.na Veriast eriili
der Laadwwt Jaoams Rach. Ab er ia den Sial]
Hrrrwhlsg Herr RaA ist Mitglied der Ckta-
— Glâcklïcker Gewinaer. Bei dei
Herr Joseph ¥mchs,
FAindhiaillii. die Siaa 25«8Fr. Wa
As» der Steaerverwaltaag. Hen
J llkirch-Graffenstsden ernaaat werden. wo er dis
MU dm Herrn Rmbt NseAiii i wird. der U
den Rnheetand tritt
«L ZINSWEILER, 6. Mârz.
— Reiehe Ernte dee Te des. Innerhalb
von 10 Tagen star ben nicht wenig* al» 3 er-
waehsene Personen in unser* knnm ««««A 900
Personen zâhlenden Gemeinde. Den 22. Februar
•la*. S Tage nach ein* Op*ation. Mme Fr.
H o f un Alt* von 42 Jahren ; den Z Mârz «ta A
dann Mme Vve M. Rnb, geborene Walt*,
ebenfalls 42 Jahre ait, nach langer, schmerzlicbw
Krankheit ; and am Morgen des 3L Mârz fand
man die Leiche von H. Ad. Casser im
des hiesigen Eisenwerkes v* dem Rechen, *nCer-
hnlb d*"rabrik. Wie and wo Herr Gnss* in dns
Wasser fiel, konnte nicht enaittelt w«deau D*
Verunglückte war Irflher langjàhriger Holzhauer*
■eâst* im Schntzbemrk , j5egelb«g M und w*
72 Jahre ail, Herr Casser, der in seinem Leben
nicht wenig* ab sechtmal die Lungenentzündung
batte, monte mm aol diese traurige Art sein
Leben lassen. R. I. P.
WÔRTH. 7. Mârz.
Ehrlich w â h r t am lângsten. Un*
lângst kam dem Buchd rucher Henri Bn* vor
einer Wirtschaft in Wôrth sein Fahrrad ab-
handen. M. Baer war nicht wenig erstaunt,
nach einiger Zeit sein verlorenes Gut in der
Garage des 57jâhrigen Jacques Muller in
Wôrth wiederzusehen. Er erstattete gegen
letzteren Anzeige wegen Diebstahls. Der
Fahrradmarder, der es vorgezogen batte, der
Verhandlung aus der Feme zu folgen, wurde
im Abwesenheitsverfahren zu drei Monaten
Gefângnis verurteilL
ORBEY, 8. Marz.
Schreckliches Dr a ma. In der
Famüie des HaBeners Iscario bâtie vor acht
Tagen eine Auseinanderselzung statigefun-
den. Die Folge davon war, daB sich die
beiden Eheleule kein Wort mehr gonnien.
Die 22 jahre allé Frau Iscario, welche die
sen Zustand nicht mehr langer eifragen
konnte, erlitt plotzlich einen Nervenzusam-
menbruch. Sie natlln ihr zwei Mon ale allés
Kind und stürzle sich mil demselben in die
WeiB- Das Kind enlgtiti ihr im Wasser und
wurde von der Siromung forlgerissen. Die
Frau hingegen arbeileie sich, von Todes-
angsl ubermannt, wieder znm Uler hindurch
und wurde nachher vollstancfig durchnaM
auf dem Felde gefunden. Die Gendarmerie
L stellte sofort eine Unlersuchung an. Das
■iKind wurde gefunden, war aber bereits
; loL Die Frau wurde ins Colmarer Gefângnis
■ überfiihrt. Sie erklarte, daB sic aus Ver-
' zweiflung gehandelt habe.
Cinéma Victoire,
1 1 stets bestrebi, neben den sdiônsten Praehtfllnr.t-n di®
» neuesten Eteignisse dem Publikum vorzuführen. zeigi
■sb heute den Extnifilm ûber das Leben des Koni s 1-
bert I.; die BegrabnisfeierlHiikeiien des Roi-S ’J.it
1 sewie die Krônung des neuen Kônigs Léopold H'.
Imkerversammlnng.
Die hiesige Imkersckfion wird nichstcn Sonntag,
den 11. d. Mts.. um 2 Phr raachmittagï, ihre diesjâhrigo
General vers aznmlun" ahhalten. Abweichend von «1er bé
nits im „Apirolleur“ ufolgten Verô'^entlichung. wird
indes die Versammkmg nicht im ..Restaurant du RaL
sain", sondera im ..Parkhotel** stattiinden. Die Tages-'
ordnung umfaBt einige wichtige Pur*te, wie Vorstands-
wahl, Vortrag des H. Schifnpf-WeiBenlmrg ûber Schwâr-
men und Schwarmbehandlung, Bestellitng auf Imker-
, sera te und Kunstwaben. Zum Schlusse wird eine grô-
Bere Gratisverlosung stattiinden. Auch Niahtmïtglieder
sind zur Versammlung Ireundlichst eingeladen. (u., il.)
Vom Sport
Football-Club Niederschâüolsheim.
Unsern Mitgiiedem zur Mitteilung, daB am kommen-
den Sonntag, den 11. Mârz das fâllige Championnat spiel
gegen den C. C. Mommenheim in Mommenheim s'.att-
findet. Da dieses Spiel sicher ein groüer .Jtivalen-
kampf absetzen wird, wird sich eine groBe AozaM
Mitglieder und Sportsanhanger nach Mommenheim de-,
piazieren. Die Mannachaft fàhrt mit einem Camionette
wo einige Plâtze eventuellen Begleitem noch zur Ver-
fügung stehen. Wer noch Luet hat mitzefahren, ist ge-
belen sich bis Samstag abend im Restaurant „GollaT
anzumelden, wo nâhere AuskunP. erieilt wird.
■NlNl IHIIRIlIniHUn—AN
ISmiBMluHCr RT RllLferîtelIBr***
Donner?tag, den 8. Mârz, 3,30 Uhr vonn., in Gôr$-
dorf. Wirtschaft Rohé, Nntzholz raid Brennholz.
Donner? tag, den 8. Mârz, 830 Uhr vorm., in San
bar g, Vereinshaus, Nutz- und Brennholz.
■oata^ fa BJP^rwa. A* Ota, ia Neiefcw
Donnerstag, dee 15l Mârz, voua. 9,15 Uhr, in W i »-
g en, Wirtschaft Ehrstein. Nutz- raid Brennholz.
IfaaTriÏMrih. ^
aaa, bA*a* aA M**naririma>.
am hÈÊÈm le Hroeeeemi PinIh.
Aimer dem Kirchenchor von St-
Georges hat das Penaionat Ste-Phi-
V *î * d , em leschâtzten Jubilar seine
Aufmerksamkeit kund getan und zwar durch
eine wohl einfache und schlichte, aber
dennoch recht innige, so recht von Herzen
kommende Feîer. Als der Herr Pfarrer am
Dienstag vormittag um 8 Uhr wie gewôhritich
ut die Anstalt zum Religionsunîcrricht kam,
waren die Schülerinnen mit den Schulschwe-
stern im Festsaal versanunelt, um ihrem ge-
schâtzten Seelsorg* und Religionslehrer
eine Ideine Ueberraschung zu bareiten. Zu-
nâchst wurde ein hfibsches vierhandiges Kla-
vierstück zum besten gegeben. Darauf folgte
sine warm empfundene îranzôsische Begrü-
ûungsanspracbe durch eine Schüleiin. In die
ser Ansprache war zunachst die Rede vom
J®hr 1904, in welchem der Jubilar die Ver-
waltung d* hiesigen St. Georgsptarrei ange-
treten haL Dieses Datum sei, wie die Redne-
rin mitteilte, mit goîdenen Buchstaben in den
Jahrbûchem (Annalen) des Pensionats einge-
tragen. Es wurde ferner hervorgehoben, daB
die Vorsteherinnen (Supérieures) der Anstalt
nicht nur ein grofles Vertrauen zum Herm
Pfarrer hatten, sondera auch ihre Zutlucht zu
seinen Ratschlâgen, seiner reichen Erfahrung
und seiner Hingebung nahmen. Es wurde
hingewiesen auf die groBe Anzahl von Schü
lerinnen, welche aus seinen Untcrweisungen,
seiner Lehre gelemt haben, ihre Pflichten zu
lieben und zu schâtzen, ihre Religion besser
kennen zu lernen, und so gcbôrig auf das
spâtere Leben vorbereitet wurden. Es k««w
zum Ausdruck, daB «ich die heutige Jugend
den âlteren Schülerinnen eingeordnet denkt
und so eut jenen zusammen im Himmel der-
einst die Belohnung des ergebenen Seelen-
hirten sein werden.
In der Antwort auf diese hübsche, gehalt-
volle Ansprache erinnerte der JdbÜar zu-
nâchst an die für die Anstalt so ereignis-
votien Jahre und gedachte dann der ver-
schiedenen Vorsteherinnen des Pensionats
seit seiner Gründung im Jahre 1865 mil
9 Schulschwestem und 24 Schülerinnen. Die
erste Supérieure sei Soeur Amélie ge-
wesen; ihr seien dann nacheinander gefolgt:
Soeur Odiline, Soeur P a c ô m e, Soeur
Charles und die jetzige Vorsteherin,
Soeur Marie Asu g u s t i n e. Sowoti die
Zabi der Schülerinnen als auch dieienige dei
lieben Schwestern habe sich im Laufe dei
Jahre bedeutend vermehrt; was ja sowohl
der Leitung des Pensionats als auch dei
Wirksamkeit der Schwestern zur Ehre ge-
reicht.
Mit einem recht ansprechenden Festge-
sang wurde die schlichte, aber hübsche und
eindrucksvolle Feier geschlossen. Für den
bescheidenen Jubilar, der an eine solchc
Ehrung nicht im entferntesten gedacht batte,
war rie eine fôrmliche Ueberraschung.
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