Titre : La Tribune juive : organe indépendant du judaïsme de l'Est de la France
Éditeur : (Strasbourg)
Date d'édition : 1933-11-10
Notice du catalogue : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb32881359d
Type : texte texte
Type : publication en série imprimée publication en série imprimée
Langue : allemand
Format : Nombre total de vues : 16001 Nombre total de vues : 16001
Description : 10 novembre 1933 10 novembre 1933
Description : 1933/11/10 (A15,N45). 1933/11/10 (A15,N45).
Description : Collection numérique : Fonds régional : Alsace Collection numérique : Fonds régional : Alsace
Droits : Consultable en ligne
Identifiant : ark:/12148/bpt6k6229478c
Source : Bibliothèque nationale de France, département Droit, économie, politique, JO-60961
Conservation numérique : Bibliothèque nationale de France
Date de mise en ligne : 13/08/2012
No 45 LA TRIBUNE JUIVE, STRASBOURG Page 771
Das Saargebiet
Wie steht es mit den Juden im Saargebiet?
Das Saarproblem, das in diesen Wochcn besonders hef-
tig diskutiert wird, hat nicht nur eine allgemeine politi-
sche und wirtschaftliche Bedeutung, sondern für uns
Juden noch eine ganz besondere, weil sich entscheiden
solI, ob dieses Land heute schon dem antisemitischen Re-
gime untergeordnet wird. Unsere Blickc waren in den
letzten Monaten auf die Geschehnisse in Deutschland ge-
bannt, wir haben in dieser Zeitschrift versucht, fern von
jeder Sentimentalitat, die Dinge richtig zu sehen und zu
beurteilen, wir haben mit aller Objektivität um unserer
Ehre und Selbstachtung willen protestiert gegen die of-
fene und stille Vergewaltigung, gegen die lügnerische
Entstellung und die vollige Verkennung der jüdischen
Psyche. Wer noch einen Funken von Gorechtigkeitsgefühl
und Anstand hat, wird zugeben müssen, dass Juden zum
mindesten das Recht haben, sich mit ihrem eigenen
Schicksal und dem ihrer Brüder auseinanderzusetzen,
nicht nur ein Recht, sondem eine Pflicht. So sehen wir
es auch als unsere Pflicht an, einem weiteren Kreise 711
sagen, wie es den Juden an der Saar evgeht, von welchen
Gûfahren sie bedroht sind, welchen Kampfen sie ausge-
setzt sein werden, wenn nicht eine Wandlung in der
öffentlichen Meinung eintritt und wenn sich nicht das
Gewissen der Welt meldet. Nichts liegt uns ferner, als zu
übertreiben und wir beziehen uns hier lediglich auf eine
gewiss objektive Quelle, auf das von der Synagogenge-
meinde des Kreises Saarbrucken heransgegebene «Nach.
richtenblatt».
In der Ausgabe vom 20. Oktober wird in einem Artikel
«Ist es an der Zeit?» offen und mannhaft uber den Anti-
semitismus gesprochen, der im Saargebiet alle Damme
überflute.
Plötzlich sieht man wie auch sich hier in dem
Lande, das dem Volkerbund untersteht, die Parteien
des anreisserischen Antisemitismus bedienen und man ist
erschüttert, wenn man etwa lesen muss: «Nichts bleibt
uns erspart. Nicht der Terror, nicht die wirtschaftliche
und gesellschaftliche Verfemung und nicht das Gefühl
weitgehender Schutzlosigkeit.» Und dann hort man von
körperlicher Bedrohung und persönlicher Verunglimpfung,
belegt durch krasse Beispiele, die wirklich alIen Gutgläu-
bigen die Augen öfnen miissten. So empfängt man in
Difflen einen jüdischen Trauerzug mit dem Rufe: «Juda
verrecke!», in Merzig klebt man Hakenkreuze an die Sy-
nagoge. im Homburg beklebt man die Schaufenster jüdi-
scher Geschafte mit roter Farbe und mit Lack, in Saar-
brücken hetzt man allenthalben in Wort und Bild und ein
Richter kann im Gerichtssaal, als ein Jude beim Namens-
aufruf fehlt, ungestraft feststellen «er sei wohl schon
unterwegs nach Palästinah!»
Sind das aber nicht besonders krasse Beispiele, die
man nicht verallgemeinem darf? Pie Antwort darauf gibt
der folgende Satz aus jenem Artikel, der illusionslos fest-
slellt: «Auf gesellschaftlichem und sozialem Gebiet darf
die sogenannte «Gleichschaltung» als vollendet angesenen
werden». So bleibt nur noch die «wirtschaftliche» Posi-
tion zu verteidigen. «Mit aller Entschiedenheit nber müs-
sen wir uns zur Wehr setzen, gegen den sich immer mehr
ausbreitenden Boykott». Wenn wirktich. wie es in amt-
Lichen deutschen Dokumenten heisst, die Juden nach
1935, also nach der Abstimmung. «weiterwandem» miis-
sen. ist es dann nicht an der Zeit, sich Klarheit zu ver-
schaffen, so fragt der anonyme Autor jenes aufschluss
voichen Artikels. Wenn die Juden wirklich von jenem
Zeitpunkt ah als vogelfrei angesehen werden, dann müsste
man doch heute schon die «Aufbruchparole» ausgeben.
Was das an seelischen Kämpfen bedeutEt, was es aber
auch wirtschaftliche Gefahren für das Land mit sich
bringt, das ist bekannt. «Will man erreichen, dass die
schon einsetzende Abwanderung bedeutender gewerbli-
cher Betriebe und wertvoller jüdischer Menschen unter-
bleibt, so muss ganz anders gegen den Terror Front ge-
macht werden. Dann müssen offene und versteckte Droh-
ungen unterbleiben. Fur die Zukunft aber muss klar-
gestellt werden, dass, gleichgültig wie die politische Ent-
wicklung verläuft, unser Leben, unsere Freiheit, unsere
Ehre und unsere E'xistenz gewahrleistet sind in den
Grenzen unverrückbarer Sittengesetze.»
Jetzt, schon im letzten Augenblick gleichsam, hat die
Regierungskommission des Saargebietes, zur Einschrän-
kung des Terrors, neue Verfügungen erlassen, und sie hat
hohe Strafen für all die angedroht, die den Terror ausüben
und fur die Vollzugsorgane, wenn sie nicht dagegen ein-
schreiten. Man kann wohl damit rechnen, dass diese Ver-
fügungen schon in den nächsten Tagen in Kraft gesetzt
werden.
m
**
Wir sehen, wie der antisemitische Hitlerismus die
Juden eines ganzen Landes bedroht, wie er sie nach be-
wahrten Methoden vernichten will. Was wissen wir von
diesen Juden, ihrer sozialen Stellung, ihrer wirtschaftJi-
chen Bedeutung, was von den rechtlichen Voraussetzun-
gen der Abstimmung und ihrer Folgen, was von der Ge-
schichte, was von dem gesellschaftlich hoch entwickelten
Leben unserer Brüder an der Saar? Die «Tribune Juive»
will von sich aus versuchen, a11 dies in den folgenden Ab-
handlungen objektiv darzustellen, nicht zuletzt, damit
man sieht, was hier an wertvollen Kraften der Gefahr der
Vernichtung ausgesetzt ist.
Synagogenkonzert in Saarbrftcken.
Die jüdische Gemeinde Saarbrücken veranstaltete am
Sonntag, den 5. November, ein Synagogegkonzert, dessen
Ertrag der Flüchtlingsfürsorge zugewondet wurde. Das
Konzert. das auf hohem kunstlerischen Niveau stand,
hatte einen vollen Erfolg.
Eingeleitet wurde es durch Chorvariationen uber die
«Techsakna»-Hymne von Erich Werner, die spontanen
Beifall entfachten. Eine Einführungsansnrache des Herrn
Rabbiners Dr. Rülf beleuchtete die kulturelle Situation
des Judentums und wies insbesondere auf die gewaltige
kulturell schopferische Kraft hin, die schon jetzt von Pa-
lästina ausgeht.
Drei moderne hebrãische Gesä.nge von Milner, Ravel
und Werner, von Oberkantor Loewy sehr geschmackvoll
vorgetragen, boten einen Querschnitt durch die moderne
jüdische Musik. der allgemeines Interesse fnnd. Klavier
werke von Bach und Beethoven, von Paul Fround ausge-
zeiebnet vorgetragen, schlossen sich an. Drei deutsche Ge-
sange jüdischen Inhalts brachte Fran Cora Eppstein mit
ihrem herrlichen Sopran in zu Herzen gehender Weise
zum Vortraer. Eine grosse Improvisation und Fuge iiber
altjüdische Motive von Erich Werner, die das Stilprinzip
der N'grnoth musikalisch auswertet, zeugte von der gP-
waltigen stilbildenden Kraft judischer Musik. Fin Chor von
Rudolf T,oewv «Ein Volk von Priestern sollst d" sein»,
schloss das Programm ab; aber auf allgemeinen Wnncch
musste der erste Chor das «Techsakna» von Werner wie-
derholt. werden.
Es ist zu wünschen, dass dieser gelungene Abend die
Ouverture zu weiteren Veranstaltungen der Gemeinde sei
Das Saargebiet
Wie steht es mit den Juden im Saargebiet?
Das Saarproblem, das in diesen Wochcn besonders hef-
tig diskutiert wird, hat nicht nur eine allgemeine politi-
sche und wirtschaftliche Bedeutung, sondern für uns
Juden noch eine ganz besondere, weil sich entscheiden
solI, ob dieses Land heute schon dem antisemitischen Re-
gime untergeordnet wird. Unsere Blickc waren in den
letzten Monaten auf die Geschehnisse in Deutschland ge-
bannt, wir haben in dieser Zeitschrift versucht, fern von
jeder Sentimentalitat, die Dinge richtig zu sehen und zu
beurteilen, wir haben mit aller Objektivität um unserer
Ehre und Selbstachtung willen protestiert gegen die of-
fene und stille Vergewaltigung, gegen die lügnerische
Entstellung und die vollige Verkennung der jüdischen
Psyche. Wer noch einen Funken von Gorechtigkeitsgefühl
und Anstand hat, wird zugeben müssen, dass Juden zum
mindesten das Recht haben, sich mit ihrem eigenen
Schicksal und dem ihrer Brüder auseinanderzusetzen,
nicht nur ein Recht, sondem eine Pflicht. So sehen wir
es auch als unsere Pflicht an, einem weiteren Kreise 711
sagen, wie es den Juden an der Saar evgeht, von welchen
Gûfahren sie bedroht sind, welchen Kampfen sie ausge-
setzt sein werden, wenn nicht eine Wandlung in der
öffentlichen Meinung eintritt und wenn sich nicht das
Gewissen der Welt meldet. Nichts liegt uns ferner, als zu
übertreiben und wir beziehen uns hier lediglich auf eine
gewiss objektive Quelle, auf das von der Synagogenge-
meinde des Kreises Saarbrucken heransgegebene «Nach.
richtenblatt».
In der Ausgabe vom 20. Oktober wird in einem Artikel
«Ist es an der Zeit?» offen und mannhaft uber den Anti-
semitismus gesprochen, der im Saargebiet alle Damme
überflute.
Plötzlich sieht man wie auch sich hier in dem
Lande, das dem Volkerbund untersteht, die Parteien
des anreisserischen Antisemitismus bedienen und man ist
erschüttert, wenn man etwa lesen muss: «Nichts bleibt
uns erspart. Nicht der Terror, nicht die wirtschaftliche
und gesellschaftliche Verfemung und nicht das Gefühl
weitgehender Schutzlosigkeit.» Und dann hort man von
körperlicher Bedrohung und persönlicher Verunglimpfung,
belegt durch krasse Beispiele, die wirklich alIen Gutgläu-
bigen die Augen öfnen miissten. So empfängt man in
Difflen einen jüdischen Trauerzug mit dem Rufe: «Juda
verrecke!», in Merzig klebt man Hakenkreuze an die Sy-
nagoge. im Homburg beklebt man die Schaufenster jüdi-
scher Geschafte mit roter Farbe und mit Lack, in Saar-
brücken hetzt man allenthalben in Wort und Bild und ein
Richter kann im Gerichtssaal, als ein Jude beim Namens-
aufruf fehlt, ungestraft feststellen «er sei wohl schon
unterwegs nach Palästinah!»
Sind das aber nicht besonders krasse Beispiele, die
man nicht verallgemeinem darf? Pie Antwort darauf gibt
der folgende Satz aus jenem Artikel, der illusionslos fest-
slellt: «Auf gesellschaftlichem und sozialem Gebiet darf
die sogenannte «Gleichschaltung» als vollendet angesenen
werden». So bleibt nur noch die «wirtschaftliche» Posi-
tion zu verteidigen. «Mit aller Entschiedenheit nber müs-
sen wir uns zur Wehr setzen, gegen den sich immer mehr
ausbreitenden Boykott». Wenn wirktich. wie es in amt-
Lichen deutschen Dokumenten heisst, die Juden nach
1935, also nach der Abstimmung. «weiterwandem» miis-
sen. ist es dann nicht an der Zeit, sich Klarheit zu ver-
schaffen, so fragt der anonyme Autor jenes aufschluss
voichen Artikels. Wenn die Juden wirklich von jenem
Zeitpunkt ah als vogelfrei angesehen werden, dann müsste
man doch heute schon die «Aufbruchparole» ausgeben.
Was das an seelischen Kämpfen bedeutEt, was es aber
auch wirtschaftliche Gefahren für das Land mit sich
bringt, das ist bekannt. «Will man erreichen, dass die
schon einsetzende Abwanderung bedeutender gewerbli-
cher Betriebe und wertvoller jüdischer Menschen unter-
bleibt, so muss ganz anders gegen den Terror Front ge-
macht werden. Dann müssen offene und versteckte Droh-
ungen unterbleiben. Fur die Zukunft aber muss klar-
gestellt werden, dass, gleichgültig wie die politische Ent-
wicklung verläuft, unser Leben, unsere Freiheit, unsere
Ehre und unsere E'xistenz gewahrleistet sind in den
Grenzen unverrückbarer Sittengesetze.»
Jetzt, schon im letzten Augenblick gleichsam, hat die
Regierungskommission des Saargebietes, zur Einschrän-
kung des Terrors, neue Verfügungen erlassen, und sie hat
hohe Strafen für all die angedroht, die den Terror ausüben
und fur die Vollzugsorgane, wenn sie nicht dagegen ein-
schreiten. Man kann wohl damit rechnen, dass diese Ver-
fügungen schon in den nächsten Tagen in Kraft gesetzt
werden.
m
**
Wir sehen, wie der antisemitische Hitlerismus die
Juden eines ganzen Landes bedroht, wie er sie nach be-
wahrten Methoden vernichten will. Was wissen wir von
diesen Juden, ihrer sozialen Stellung, ihrer wirtschaftJi-
chen Bedeutung, was von den rechtlichen Voraussetzun-
gen der Abstimmung und ihrer Folgen, was von der Ge-
schichte, was von dem gesellschaftlich hoch entwickelten
Leben unserer Brüder an der Saar? Die «Tribune Juive»
will von sich aus versuchen, a11 dies in den folgenden Ab-
handlungen objektiv darzustellen, nicht zuletzt, damit
man sieht, was hier an wertvollen Kraften der Gefahr der
Vernichtung ausgesetzt ist.
Synagogenkonzert in Saarbrftcken.
Die jüdische Gemeinde Saarbrücken veranstaltete am
Sonntag, den 5. November, ein Synagogegkonzert, dessen
Ertrag der Flüchtlingsfürsorge zugewondet wurde. Das
Konzert. das auf hohem kunstlerischen Niveau stand,
hatte einen vollen Erfolg.
Eingeleitet wurde es durch Chorvariationen uber die
«Techsakna»-Hymne von Erich Werner, die spontanen
Beifall entfachten. Eine Einführungsansnrache des Herrn
Rabbiners Dr. Rülf beleuchtete die kulturelle Situation
des Judentums und wies insbesondere auf die gewaltige
kulturell schopferische Kraft hin, die schon jetzt von Pa-
lästina ausgeht.
Drei moderne hebrãische Gesä.nge von Milner, Ravel
und Werner, von Oberkantor Loewy sehr geschmackvoll
vorgetragen, boten einen Querschnitt durch die moderne
jüdische Musik. der allgemeines Interesse fnnd. Klavier
werke von Bach und Beethoven, von Paul Fround ausge-
zeiebnet vorgetragen, schlossen sich an. Drei deutsche Ge-
sange jüdischen Inhalts brachte Fran Cora Eppstein mit
ihrem herrlichen Sopran in zu Herzen gehender Weise
zum Vortraer. Eine grosse Improvisation und Fuge iiber
altjüdische Motive von Erich Werner, die das Stilprinzip
der N'grnoth musikalisch auswertet, zeugte von der gP-
waltigen stilbildenden Kraft judischer Musik. Fin Chor von
Rudolf T,oewv «Ein Volk von Priestern sollst d" sein»,
schloss das Programm ab; aber auf allgemeinen Wnncch
musste der erste Chor das «Techsakna» von Werner wie-
derholt. werden.
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