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DIE REICHENAUER GLOSSEN.
56i
anesse les cuers des /~MM~ was aber nach meinem Dafürhalten
eher enesce = enesche (inescat) ,,anlockt, anzieht wie ein Kôder"
sein dürfte. Aber ich kann die Stelle in meinem Exemplar nicht
finden.
Ich schliefse mit foigender werlvollen Mitteilung des Heraus-
gebers der altdeutschen Glossare E. Steinmeyer, dem ich knrz das
von mir über die germanischen Elemente eben Vorgetragene mitgeteilt
batte, die hier ihren Platz finden mufs: "Die dentschen Worte darin
(in den Reichenauer Glossen) lassen sich auf keinen festen Typus
zurückführen, die Formen widersprechen einander. Entsprâchen
fulcos, husas, ?KM/ mit ihrem u dem gotischen Lautstand, so müfste
man sich über helmus wundern, da das Wort gotisch ~M lantet.
Dafs man unter der Voraussetzung gotischen Ursprungs ~-Ka nicht
/ umgelauteten a vor einfachem Konsonanten in danea widerspricht
der Umiant bei ~o. Wâhrend spidus (mit d für t, wie castra-
dus) auf germanischer Stufe verharrt, setzt anetsauerunt die hoch-
dentsche Verschiebung (ahd. a~) voraus. Ich sehe in diesen
germanischen Elementen Worte, die zu ganz verschiedenen Zeiten
in die lingua rustica übergegangen sind. Und eine Reihe von
ibnen sind aus dem Vnigâriatem auch sonst reichlich be'egt. Ahd.
GII. IV, 342 finden sich aus einer Leidener Priscianhs. garba, lisca,
helmus, coffia (s. 321);~ dieselben stehen auch in einer Münchener
und Einsiedler Hs. (H, 378). Man denke an uitlis bendis, cassis
Prudentiusexcerpten des Ademar von Chabannais in Limoges an-
geführt habe. 7\M&, nascula ist vulg.-tat. ailgemein verbreitet,
ebenso fano. Banstas kann unmôglich das got. bansts sein, denn
das bedeutet ,bon-eum'; es ist vielmehr das bei Diez s. n. benna
angeführte rom. banasta.2 Ich nehme also an: die aus germanischem
Sprachgut hervorgegangenen mittellateinischen Worte des Glossars
sind in derselben Gegend ubiich gewesen wie die aus romanischem
Sprachgut erwachsenen.3 Weisen nun bestimmte Lauteigenheiten
der letzteren Nordfrankreich als Heimat an4, so gehoren auch die
aus germanischen Worten hervorgegangenen Sprachgebilde dem
Vulgârlatein Nordfrankreichs an. (Scavare 20~ und scabare 497a a
sind natürlich lat. exca'Care).5 Ich stimme also darin mit Ihnen,
dafs ich romanisehe wie deutsche Bestandteile als m derselben
Dort steht auch fc~io, louba und Afrz. hache erschlossen hatte. W. F.
Man müfste eigentlich die Heimat dieser verschiedenen lateinischen
Hss., die solche Glossen haben, kennen; es ist für mich sicher, dafs die meisten
in Frankreich selbst geschrieben worden sind. W. F.
s Dies war stets die Meinung aller Romanisten, die sich mit der Frage
beschâftigt haben. W. F.
4 Dies hatte ich ihm als unser sicheres Ergebnis mitgeteilt. W. F.
Ich hatte mich in meinem Schreiben fm- lat. excavare gegen Stalzer's
Festhalten (S. 87. 88) an Kluge's Ableitung von germ. skap gewendet (,,Iant-
lich unmôglich "). W. F.
Zeitschr. f. rom. Phil. XXXI. 36
56i
anesse les cuers des /~MM~ was aber nach meinem Dafürhalten
eher enesce = enesche (inescat) ,,anlockt, anzieht wie ein Kôder"
sein dürfte. Aber ich kann die Stelle in meinem Exemplar nicht
finden.
Ich schliefse mit foigender werlvollen Mitteilung des Heraus-
gebers der altdeutschen Glossare E. Steinmeyer, dem ich knrz das
von mir über die germanischen Elemente eben Vorgetragene mitgeteilt
batte, die hier ihren Platz finden mufs: "Die dentschen Worte darin
(in den Reichenauer Glossen) lassen sich auf keinen festen Typus
zurückführen, die Formen widersprechen einander. Entsprâchen
fulcos, husas, ?KM/ mit ihrem u dem gotischen Lautstand, so müfste
man sich über helmus wundern, da das Wort gotisch ~M lantet.
Dafs man unter der Voraussetzung gotischen Ursprungs ~-Ka nicht
/
der Umiant bei ~o. Wâhrend spidus (mit d für t, wie castra-
dus) auf germanischer Stufe verharrt, setzt anetsauerunt die hoch-
dentsche Verschiebung (ahd. a~) voraus. Ich sehe in diesen
germanischen Elementen Worte, die zu ganz verschiedenen Zeiten
in die lingua rustica übergegangen sind. Und eine Reihe von
ibnen sind aus dem Vnigâriatem auch sonst reichlich be'egt. Ahd.
GII. IV, 342 finden sich aus einer Leidener Priscianhs. garba, lisca,
helmus, coffia (s. 321);~ dieselben stehen auch in einer Münchener
und Einsiedler Hs. (H, 378). Man denke an uitlis bendis, cassis
Prudentiusexcerpten des Ademar von Chabannais in Limoges an-
geführt habe. 7\M&, nascula ist vulg.-tat. ailgemein verbreitet,
ebenso fano. Banstas kann unmôglich das got. bansts sein, denn
das bedeutet ,bon-eum'; es ist vielmehr das bei Diez s. n. benna
angeführte rom. banasta.2 Ich nehme also an: die aus germanischem
Sprachgut hervorgegangenen mittellateinischen Worte des Glossars
sind in derselben Gegend ubiich gewesen wie die aus romanischem
Sprachgut erwachsenen.3 Weisen nun bestimmte Lauteigenheiten
der letzteren Nordfrankreich als Heimat an4, so gehoren auch die
aus germanischen Worten hervorgegangenen Sprachgebilde dem
Vulgârlatein Nordfrankreichs an. (Scavare 20~ und scabare 497a a
sind natürlich lat. exca'Care).5 Ich stimme also darin mit Ihnen,
dafs ich romanisehe wie deutsche Bestandteile als m derselben
Dort steht auch fc~io, louba und A
Man müfste eigentlich die Heimat dieser verschiedenen lateinischen
Hss., die solche Glossen haben, kennen; es ist für mich sicher, dafs die meisten
in Frankreich selbst geschrieben worden sind. W. F.
s Dies war stets die Meinung aller Romanisten, die sich mit der Frage
beschâftigt haben. W. F.
4 Dies hatte ich ihm als unser sicheres Ergebnis mitgeteilt. W. F.
Ich hatte mich in meinem Schreiben fm- lat. excavare gegen Stalzer's
Festhalten (S. 87. 88) an Kluge's Ableitung von germ. skap gewendet (,,Iant-
lich unmôglich "). W. F.
Zeitschr. f. rom. Phil. XXXI. 36
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