Titre : Urkundenbuch der Stadt Strassburg. Vierter Band. Zweite Hälfte, Stadtrechte und Aufzeichnungen über bischöflich-städtische und bischöfliche Ämter / bearbeitet von Aloys Schulte und Georg Wolfram
Éditeur : Karl J. Trübner (Strassburg)
Date d'édition : 1888
Contributeur : Schulte, Aloys. Éditeur scientifique
Contributeur : wolfram, georg. Éditeur scientifique
Sujet : Strasbourg (Bas-Rhin) -- Histoire
Sujet : Strasbourg (Bas-Rhin) -- Histoire -- Sources
Notice du catalogue : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb41907038j
Type : monographie imprimée monographie imprimée
Langue : allemand
Langue : latin
Format : 309 p. ; 28 cm 309 p. ; 28 cm
Format : Nombre total de vues : 326 Nombre total de vues : 326
Description : Collection : Urkunden und Akten der Stadt... Collection : Urkunden und Akten der Stadt Strassburg : herausgegeben mit Unterstützung der Landes - und der Stadtverwaltung. Erste Abtheilung, Urkundenbuch der Stadt Strassburg ; 4,2
Description : Collection numérique : Incontournables alsatiques Collection numérique : Incontournables alsatiques
Description : Collection numérique : Originaux de la BNU... Collection numérique : Originaux de la BNU Strasbourg
Description : Collection numérique : Collections de la... Collection numérique : Collections de la Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg
Description : Avec mode texte Avec mode texte
Droits : Consultable en ligne
Identifiant : ark:/12148/bpt6k9400695b
Source : Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg, M9361-1-4-2
Conservation numérique : Bibliothèque nationale de France
Date de mise en ligne : 23/09/2013
11 4 STADTRECHT VI.
widem, und die sie ansprechent jehent, daz sie nit ein widem, mag das do ange
sprochen ist erzugen mit brieffen, den man glouben sol, oder mit erbern luten, das
im das gut gewidemet wurde, darumb es angesprochen ist, des sol es geniessen ;
mag es weder brief noch gezugen han, nennet es dan sine sallute und behept an
den heiligen, das die dot sint, oder das es ir nit haben mag one alle geverde und
wil es dan sweren, das das gut sin widem sy, darumb es angesprochen ist, so sol
es sin geniessen.
Fassung von H. Ja Jb : **Von wide-
men, do der man der frouwen sin zwozal
verwidemet und die frowe dem manne.
[286] **Ist das zwey by einander sitzent
mit der e und gewung gut hant, das zu
eigen und zu erbe brocht und angeleit
ist, und widemet der man der frouwen
von dem gut sin zwozal und die frowe
dem man ir dritleil, der widem sol stete
sin und gehalten werden, als ein noch-
widem, doch das ein solicher widem nit
gegeben werden sol, es sy dan ob erre
kinder da werent, das die vorgevoigtet
und mit den ein redeliche teilunge ge-
scheen sy, und das ouch soliche geme-
chede gesuntes libes sient, riten oder gon
mogent ungeverliche. wer ouch das der
man stürbe vor der frouwen, wil dan die
frowe einen solichen wiedemen niessen
und beheben, hant sie dan schulde mit
einander gemacht, die sol sie gelten ;
dessgliche stürbe die frowe vor, wil dan
der man den widem niessen, so sol er die
schulde ouch gelten von denselben wide-
men, obe anders unverwidemet gutes so
vil nit da wer, die schulde zu bezalende ;
wer aber das ir deheins die geltung und
bezalung der schulden nit tun wolt, das
sol einen solichen widemen lossen ligen
und mögent die schuldener solichen widem
und der eigentschafft nachfaren mit recht;
wer es aber das noch ir deheins tode
solicher spann der schulden nit enwere,
haben sie dan kinde von inen beiden
Fassung von D und F : 1 [286] Ist
das zwei bi euander sitzent mit der e und
gewinnig gut hant, das zu eigen oder zu 10
erbe komen ist, und widemet der man
der frowen von dem gute die zwuzal und
die frowe dem manne das dritteile, hant
die kint miteinander, so sol der widem
stet bliben. het der man oder die frowe 15
erre kint, den sol ir reht behalten sin,
alse hie nach geschriben stat von erbe
und von eigen in dem artickel. 2 [§ 2] Ist
das zwei zusammen komen mit der e,
hant sie aber nit kinder mitennander, 20
und stirbet der man und wil die frowe
nit erben wande iren widemen und ir
eigen, das sie dar het braht oder geerbet
het, das unverändert ist, so sol su alles
das gewinnigc und verändert gut iren 25
teil, sü haben es iren mann gewi
demet oder nit, den erben ledig lassen
und ensol denheine reht dazu han
und sol darzu vorusnemen ir gewant
und ir cleinöter, als hienach geschriben 30
stat in dem artickel: so zwei zusamen
komen t mit der e, wenne si darnach etc. 3
[§ 3] Wer aber, das die frowe starbe, die
alsus gewinnig gut verwidemet het irem
man unde ane kint wer, wellent die 35
frunde nit erben, so sullent sie an der
eigenschafft des gewinnigen gutes, es si
verwidemet oder unverwidemet, nit han.
[§ 4] Wer aber das ein man stürbe ane
libes erben, den sin frunde nit erben 40
woltent und och nit vur in gelten wol-
1 Nach Schilt. (G.) Krit. Anh.; in F fol. 59. 2 Art. 309.
s Art. 312.
widem, und die sie ansprechent jehent, daz sie nit ein widem, mag das do ange
sprochen ist erzugen mit brieffen, den man glouben sol, oder mit erbern luten, das
im das gut gewidemet wurde, darumb es angesprochen ist, des sol es geniessen ;
mag es weder brief noch gezugen han, nennet es dan sine sallute und behept an
den heiligen, das die dot sint, oder das es ir nit haben mag one alle geverde und
wil es dan sweren, das das gut sin widem sy, darumb es angesprochen ist, so sol
es sin geniessen.
Fassung von H. Ja Jb : **Von wide-
men, do der man der frouwen sin zwozal
verwidemet und die frowe dem manne.
[286] **Ist das zwey by einander sitzent
mit der e und gewung gut hant, das zu
eigen und zu erbe brocht und angeleit
ist, und widemet der man der frouwen
von dem gut sin zwozal und die frowe
dem man ir dritleil, der widem sol stete
sin und gehalten werden, als ein noch-
widem, doch das ein solicher widem nit
gegeben werden sol, es sy dan ob erre
kinder da werent, das die vorgevoigtet
und mit den ein redeliche teilunge ge-
scheen sy, und das ouch soliche geme-
chede gesuntes libes sient, riten oder gon
mogent ungeverliche. wer ouch das der
man stürbe vor der frouwen, wil dan die
frowe einen solichen wiedemen niessen
und beheben, hant sie dan schulde mit
einander gemacht, die sol sie gelten ;
dessgliche stürbe die frowe vor, wil dan
der man den widem niessen, so sol er die
schulde ouch gelten von denselben wide-
men, obe anders unverwidemet gutes so
vil nit da wer, die schulde zu bezalende ;
wer aber das ir deheins die geltung und
bezalung der schulden nit tun wolt, das
sol einen solichen widemen lossen ligen
und mögent die schuldener solichen widem
und der eigentschafft nachfaren mit recht;
wer es aber das noch ir deheins tode
solicher spann der schulden nit enwere,
haben sie dan kinde von inen beiden
Fassung von D und F : 1 [286] Ist
das zwei bi euander sitzent mit der e und
gewinnig gut hant, das zu eigen oder zu 10
erbe komen ist, und widemet der man
der frowen von dem gute die zwuzal und
die frowe dem manne das dritteile, hant
die kint miteinander, so sol der widem
stet bliben. het der man oder die frowe 15
erre kint, den sol ir reht behalten sin,
alse hie nach geschriben stat von erbe
und von eigen in dem artickel. 2 [§ 2] Ist
das zwei zusammen komen mit der e,
hant sie aber nit kinder mitennander, 20
und stirbet der man und wil die frowe
nit erben wande iren widemen und ir
eigen, das sie dar het braht oder geerbet
het, das unverändert ist, so sol su alles
das gewinnigc und verändert gut iren 25
teil, sü haben es iren mann gewi
demet oder nit, den erben ledig lassen
und ensol denheine reht dazu han
und sol darzu vorusnemen ir gewant
und ir cleinöter, als hienach geschriben 30
stat in dem artickel: so zwei zusamen
komen t mit der e, wenne si darnach etc. 3
[§ 3] Wer aber, das die frowe starbe, die
alsus gewinnig gut verwidemet het irem
man unde ane kint wer, wellent die 35
frunde nit erben, so sullent sie an der
eigenschafft des gewinnigen gutes, es si
verwidemet oder unverwidemet, nit han.
[§ 4] Wer aber das ein man stürbe ane
libes erben, den sin frunde nit erben 40
woltent und och nit vur in gelten wol-
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