Titre : La Tribune juive : organe indépendant du judaïsme de l'Est de la France
Éditeur : (Strasbourg)
Date d'édition : 1930-05-02
Notice du catalogue : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb32881359d
Type : texte texte
Type : publication en série imprimée publication en série imprimée
Langue : allemand
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Description : 02 mai 1930 02 mai 1930
Description : 1930/05/02 (A12,N18). 1930/05/02 (A12,N18).
Description : Collection numérique : Fonds régional : Alsace Collection numérique : Fonds régional : Alsace
Droits : Consultable en ligne
Identifiant : ark:/12148/bpt6k62387828
Source : Bibliothèque nationale de France, département Droit, économie, politique, JO-60961
Conservation numérique : Bibliothèque nationale de France
Date de mise en ligne : 24/04/2013
Page 272 LA TRIBUNE JUIVE STRASBOURG Nö IS
Wir fügen diesen Worten keine Erläuterung bei. Jeder
mag selbst darüber nachdenken, für wen Mischehen gut sind.
- Vom ungarischen Judentum.
Am Pessach hat der Budapeetar Grossrabbiner Simon He-
veei in der Predigt eine Mahnung an die Andächtigen gerich-
tet, sich nicht der gemeinsamen Pflicht zu entziehen, dass der
völligen Vernichtung der ungarischen Judenheit Einhalt ge-
böten werde. Er klagte. dass sie durch Mischehe und Taufe
dezimiert werde. Man nimmt an, dass das Rabbinerkottagium
durch den Grossrabbiner gegen die steigende Tendenz des Aus-
tritts und des Geburtenrückgangs protestieren wollte. Die Rede,
die starken Eindruck machto, fand auch ein Echo in der Presse.
Eheschliessung und Mädchenhandel.
Auf der in Genf abgehaltenen neunten Session des Ko-
mitees zur Bekämpfung des Frauen- und Kinderhandels nah-
men die Beratungen über die Gefahren der religiösen Ehe-
schliessung ohne standesamtliche Trauung einen grossen Raum
ein. Comte Carton de Wiart, der belgische Vertreter, und Ma-
dame Avril de Sainte-Croix, beteiligten sich lebbaft an der
Diskussion über diese schmerzliche Seite des schwierigen Pro-
blems. Dann nahm Herr S. Cohen aus London, der Vertreter
der Jüdischen Gesellschaft zum Schutze von Mädchen und
Frauen das Wort und informierte die Kommission eingehend
über die jüdisch-religiösen Ehegesetze.. Die jüdische Gesell-
schaft selbst sucht Wege, wie solche. Opfer den Frauenhänd-
lern zu entreissen sind; es handelt sich meist um arme jüdi-
sche Mädchen aus Kleinstädten, die aus dem Ghetto der Ar-
mut heraus wollen und Opfer der Verführung werden. Der
beste Ausweg ist der, dass man in den Ländern Osteuropas
die Schliessung einer religiösen Ehe von einer standesamtlichen
Trauung abhängig macht. Der Vertreter Polens, Dr. Ohodzkof
führte aus. die polnische Regierung sei nicht in der Lage, die
religiöse Eheschliessung zu verbieten, die auf dem jüdischen
Religionsgesetz basiert.
Aber sie ist bestrebt, die religiöse Ehe in den Rahmen der
allgemeinen Gesetze einzuschliessen und zu registrieren.
Herr Cohen gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, dass die
Regierungen des Ostens bei Ausarbeitung neuer Gesetze genau
den Kreis jener Personen, die zur Vornahme einer EheschlieB-
sung berechtigt sind, bestimmen und die Registrierung aller
religiös geschlossenen Ehen durchführen werden.
Die judischen Gemeinden Italiens.
Das Gesetz über die Rechte der nichtkatholischen Glau-
bensgemeinschaften in Italien ist soeben veröffentlicht wor-
den und somit in Kraft getreten. Es enthält Bestimmungen
über vollkommen freie Glaubensausübung und gib auch nicht-
katholischen Geistlichen das Recht, in öffentlichen Kranken-
häusern und Gefängnissen eine offizielle Wirksamkeit auszu-
üben. Im Kriegsfall sind die nichtkatholischen Geistlichen
gleich den katholischen vom Heeresdienst befreit. Vorgesehen
ist religiöser Beistand auch für nichtkatholische Soldaten.
Studierende rabbinischer Schulen absolvieren ihren Militär-
dienst, gleich den anderen Universitätsstudenten, erst nach
Vollendung der Studien. Eltern nichtkatholischer Schüler der
Elementarschulen können für ihre Kinder um Befreiung vom
katholischen Religionsunterricht ansuchen, und wo in einer
Schule eine zureioheade Zahl nichtkatholisoher Schüler vor-
handen ist, wird für sie ein Religionsunterricht in der eigene i
Relgion eingerichtet. Laut dem Ge&etz sollen auch die Schu
len nichtkatholischer Gemeinschaften durch Staat und G&-
meinden subventioniert werden.
Im Oktober 1929 wurde beim Kultusministerium eine
Kommission zur Regelung der Frage der Organisation der
jüdischen Gemeinde in Italien eingesetzt. Ein entsprechendes
Gesetz soll demnächst veröffentlicht werden.
"- * Revue mondlale.
;' , (ITA» JPZ etZlko.) ■
Ein politischer Vorstoss. ,
JERUSALEM. In einer Resolution fordern die Allge-
meinen Zionisten Palästinas die jüdischen Institutionen
auf, sich dem Plan der Errichtung eineg Parlamentes in
Palästina zu widersetzen, den Vorschlägen der britischen
Palästina-Kommission entgegenzutreten und nicht zuzu-
lassen, dass nichtjüdische Interessenten '- in Fragen der'
jüdischen Einwanderung zu Rate gezogen werden. Schliess-
lich wird bedauert, dass die Dienste von Harry Sacher
und Miss Henrietta Szold der Executive der Jewish Agency
nicht zur Verfügung stehen.
.- Unsichere Gegend.
JERUSALEM. Jerusalemer Juden, die nach Amman,
der Hauptstadt Transjordaniens, gekommen waren und
die sich zum Vadi Musa begeben wollten, wurden durch
die Behörden von diesem Besuche zurückgehalten mit'
der Begründung, dass man für die Sicherheit der jüdi-
schen Besucher nicht garantieren könne.
Ein Memorandum an den Oberkommissar.
JERUSALEM. Aus arabischen Kreisen ging dem Ober-
kommissar Sir Chancellor, in dessen Händen die Voll-
streckung von Todesstrafen liegt, ein Memorandum zu,
das die Forderung enthält, alle gegen Araber mi Verfolg
der Augustunruhen ausgesprochenen Todesurteile zu an-
nullieren und die Verurteilten aus der Haft zu entlassen.
Schwere Enttănschung.
JERUSALEM. Die geringe Höhe der Entschädigungs-
gelder, die an Hebroner und Safeder Juden von'der Pa-
lästinaregierung ausbezahlt worden sind, haben eine tiefe
Enttäuschung unter den Geschädigten. hervorgerufen.
Auch gegen die Verwaltung des Nothilfsfonds (Emergency
Fund) werden heftige Klagen erhoben:
Geisteszustand.
JERUSALEM. Die Samaritaner haben bei der Be-
hörde Klage gegen Araber aus Nablus eingereicht, weil
sie ihre traditionelle Pessachzeremonie und ihre Gebete
auf dem Berge Gerizim störten; auch haben sie den sama-
ritanischen Hohepriester wäftrend des Gottesdienstes ver-
höhnt.
Siegergeberden.
JERUSALEM. «AI Jamea al Aarabia», das Organ des
obersten moslemitischen Rates, erklärt, es werde in Lon-
don nicht zu einer Zusammenkunft zwischen den zionisti-
schen Führern und der arabischen Delegation kommen,
weil die Araber das Recht der Zionisten, über Palästina
zu verhandeln,. welches ein arabisches Land ist, nicht
anerkennen.
Heuschreckenplage.
JERUSALEM. Die Heuschreckengefahr, die Palästina
seit Wochen bedrohte, hat sich bedeutend verringert. Die
in das Jerichogebiet eingedrungenen Heuschrecken-
schwärme sind durch Gift zum grössten Teil vertilgt
worden.
Hungerstreik und Polizei.
JERUSALEM. Die achtzehnjährige Hanna Milstem,
die wegen kommunistischer Betätigung im Gefängnis sass
und die Annahme von Speisen verweigerte, ist an den
Folgen des Hungerstreiks gestorben. Bei ihrem Begräbnis
kam es zu einem Zusammenstoss zwischen Freunden der
Toten und der Polizei. -
ROUMANIE.
,. Stadentische Leistung.
BUCAREST. Im Bucarester Volksgarten wurde der
Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Ru-
mäniens Ilie Moscovici, ein Jude, und der sozialdemokra-
tische Deputierte Radaceanu von antisemitischen Stu-
denten überfallen und sehr schwer misshandelt. Moscovici
erhielt nicht unbedenkliche Verletzungen und wird län-
gere Zeit das Bett hüten müssen. ;
, I
BUCAREST. Der Patriarch Miron von Rumänien hat
an eine bei ihm erschienene Abordnung der Studenten der
Wir fügen diesen Worten keine Erläuterung bei. Jeder
mag selbst darüber nachdenken, für wen Mischehen gut sind.
- Vom ungarischen Judentum.
Am Pessach hat der Budapeetar Grossrabbiner Simon He-
veei in der Predigt eine Mahnung an die Andächtigen gerich-
tet, sich nicht der gemeinsamen Pflicht zu entziehen, dass der
völligen Vernichtung der ungarischen Judenheit Einhalt ge-
böten werde. Er klagte. dass sie durch Mischehe und Taufe
dezimiert werde. Man nimmt an, dass das Rabbinerkottagium
durch den Grossrabbiner gegen die steigende Tendenz des Aus-
tritts und des Geburtenrückgangs protestieren wollte. Die Rede,
die starken Eindruck machto, fand auch ein Echo in der Presse.
Eheschliessung und Mädchenhandel.
Auf der in Genf abgehaltenen neunten Session des Ko-
mitees zur Bekämpfung des Frauen- und Kinderhandels nah-
men die Beratungen über die Gefahren der religiösen Ehe-
schliessung ohne standesamtliche Trauung einen grossen Raum
ein. Comte Carton de Wiart, der belgische Vertreter, und Ma-
dame Avril de Sainte-Croix, beteiligten sich lebbaft an der
Diskussion über diese schmerzliche Seite des schwierigen Pro-
blems. Dann nahm Herr S. Cohen aus London, der Vertreter
der Jüdischen Gesellschaft zum Schutze von Mädchen und
Frauen das Wort und informierte die Kommission eingehend
über die jüdisch-religiösen Ehegesetze.. Die jüdische Gesell-
schaft selbst sucht Wege, wie solche. Opfer den Frauenhänd-
lern zu entreissen sind; es handelt sich meist um arme jüdi-
sche Mädchen aus Kleinstädten, die aus dem Ghetto der Ar-
mut heraus wollen und Opfer der Verführung werden. Der
beste Ausweg ist der, dass man in den Ländern Osteuropas
die Schliessung einer religiösen Ehe von einer standesamtlichen
Trauung abhängig macht. Der Vertreter Polens, Dr. Ohodzkof
führte aus. die polnische Regierung sei nicht in der Lage, die
religiöse Eheschliessung zu verbieten, die auf dem jüdischen
Religionsgesetz basiert.
Aber sie ist bestrebt, die religiöse Ehe in den Rahmen der
allgemeinen Gesetze einzuschliessen und zu registrieren.
Herr Cohen gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, dass die
Regierungen des Ostens bei Ausarbeitung neuer Gesetze genau
den Kreis jener Personen, die zur Vornahme einer EheschlieB-
sung berechtigt sind, bestimmen und die Registrierung aller
religiös geschlossenen Ehen durchführen werden.
Die judischen Gemeinden Italiens.
Das Gesetz über die Rechte der nichtkatholischen Glau-
bensgemeinschaften in Italien ist soeben veröffentlicht wor-
den und somit in Kraft getreten. Es enthält Bestimmungen
über vollkommen freie Glaubensausübung und gib auch nicht-
katholischen Geistlichen das Recht, in öffentlichen Kranken-
häusern und Gefängnissen eine offizielle Wirksamkeit auszu-
üben. Im Kriegsfall sind die nichtkatholischen Geistlichen
gleich den katholischen vom Heeresdienst befreit. Vorgesehen
ist religiöser Beistand auch für nichtkatholische Soldaten.
Studierende rabbinischer Schulen absolvieren ihren Militär-
dienst, gleich den anderen Universitätsstudenten, erst nach
Vollendung der Studien. Eltern nichtkatholischer Schüler der
Elementarschulen können für ihre Kinder um Befreiung vom
katholischen Religionsunterricht ansuchen, und wo in einer
Schule eine zureioheade Zahl nichtkatholisoher Schüler vor-
handen ist, wird für sie ein Religionsunterricht in der eigene i
Relgion eingerichtet. Laut dem Ge&etz sollen auch die Schu
len nichtkatholischer Gemeinschaften durch Staat und G&-
meinden subventioniert werden.
Im Oktober 1929 wurde beim Kultusministerium eine
Kommission zur Regelung der Frage der Organisation der
jüdischen Gemeinde in Italien eingesetzt. Ein entsprechendes
Gesetz soll demnächst veröffentlicht werden.
"- * Revue mondlale.
;' , (ITA» JPZ etZlko.) ■
Ein politischer Vorstoss. ,
JERUSALEM. In einer Resolution fordern die Allge-
meinen Zionisten Palästinas die jüdischen Institutionen
auf, sich dem Plan der Errichtung eineg Parlamentes in
Palästina zu widersetzen, den Vorschlägen der britischen
Palästina-Kommission entgegenzutreten und nicht zuzu-
lassen, dass nichtjüdische Interessenten '- in Fragen der'
jüdischen Einwanderung zu Rate gezogen werden. Schliess-
lich wird bedauert, dass die Dienste von Harry Sacher
und Miss Henrietta Szold der Executive der Jewish Agency
nicht zur Verfügung stehen.
.- Unsichere Gegend.
JERUSALEM. Jerusalemer Juden, die nach Amman,
der Hauptstadt Transjordaniens, gekommen waren und
die sich zum Vadi Musa begeben wollten, wurden durch
die Behörden von diesem Besuche zurückgehalten mit'
der Begründung, dass man für die Sicherheit der jüdi-
schen Besucher nicht garantieren könne.
Ein Memorandum an den Oberkommissar.
JERUSALEM. Aus arabischen Kreisen ging dem Ober-
kommissar Sir Chancellor, in dessen Händen die Voll-
streckung von Todesstrafen liegt, ein Memorandum zu,
das die Forderung enthält, alle gegen Araber mi Verfolg
der Augustunruhen ausgesprochenen Todesurteile zu an-
nullieren und die Verurteilten aus der Haft zu entlassen.
Schwere Enttănschung.
JERUSALEM. Die geringe Höhe der Entschädigungs-
gelder, die an Hebroner und Safeder Juden von'der Pa-
lästinaregierung ausbezahlt worden sind, haben eine tiefe
Enttäuschung unter den Geschädigten. hervorgerufen.
Auch gegen die Verwaltung des Nothilfsfonds (Emergency
Fund) werden heftige Klagen erhoben:
Geisteszustand.
JERUSALEM. Die Samaritaner haben bei der Be-
hörde Klage gegen Araber aus Nablus eingereicht, weil
sie ihre traditionelle Pessachzeremonie und ihre Gebete
auf dem Berge Gerizim störten; auch haben sie den sama-
ritanischen Hohepriester wäftrend des Gottesdienstes ver-
höhnt.
Siegergeberden.
JERUSALEM. «AI Jamea al Aarabia», das Organ des
obersten moslemitischen Rates, erklärt, es werde in Lon-
don nicht zu einer Zusammenkunft zwischen den zionisti-
schen Führern und der arabischen Delegation kommen,
weil die Araber das Recht der Zionisten, über Palästina
zu verhandeln,. welches ein arabisches Land ist, nicht
anerkennen.
Heuschreckenplage.
JERUSALEM. Die Heuschreckengefahr, die Palästina
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in das Jerichogebiet eingedrungenen Heuschrecken-
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worden.
Hungerstreik und Polizei.
JERUSALEM. Die achtzehnjährige Hanna Milstem,
die wegen kommunistischer Betätigung im Gefängnis sass
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Toten und der Polizei. -
ROUMANIE.
,. Stadentische Leistung.
BUCAREST. Im Bucarester Volksgarten wurde der
Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Ru-
mäniens Ilie Moscovici, ein Jude, und der sozialdemokra-
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, I
BUCAREST. Der Patriarch Miron von Rumänien hat
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