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Titre : Berichte der Deutschen chemischen Gesellschaft zu Berlin

Auteur : Deutsche chemische Gesellschaft. Auteur du texte

Éditeur : [s.n.] (Berlin)

Date d'édition : 1870-01-01

Contributeur : Wichelhaus, Hermann (Karl Hermann). Directeur de publication

Contributeur : Tiemann, Ferdinand (Johann Karl Wilhelm Ferdinand). Directeur de publication

Notice du catalogue : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb327113395

Notice du catalogue : https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/cb327113395/date

Type : texte

Type : publication en série imprimée

Langue : allemand

Format : Nombre total de vues : 116430

Description : 01 janvier 1870

Description : 1870/01/01 (A3)-1870/06/30.

Droits : Consultable en ligne

Droits : Public domain

Identifiant : ark:/12148/bpt6k90670n

Source : Bibliothèque nationale de France

Conservation numérique : Bibliothèque nationale de France

Date de mise en ligne : 15/10/2007

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107. H. Caro, C. Graebe und C.Liebermann: Ueber Fabrikation von künstlichem Alizarin.

(En~Hschos Patent, da.tirt den 2.'i.Junil8H9.*)

Unsre Erfindung iet fine Verbesserung der von Carl Lieber~ann und Carl Grfibe unter dem 18. November ]868 (No. 3850) patentirten Erfindung, welche die Darstellung kunattichcn Aiizarina auf die Wirkung kaustiacber Alkalien auf Bibrom- und Bichtoranthraeliinori griindet. Wir haben gefnnden, dasBmanzudemgicichen Resultat gelangt, wenn man in obig~m Process ScbwefetsSure an Stelle des Chlors oder Broms anwendet. Man erhalt so Anthrachinonautt'osauren, welche, mit kaustischen Alkalien erhitzt, Alizarin liefern. Zwei verschiedene Processe sind in dem ohenerwahnten Patent zur Gewinnung gebromter und gechlorter Anthrachinonderivate angegeben

1) Unterwirft man Antbracen der Einwirkung oxydirender Mittel und behandelt das so gewonnene Anthrachinon mit Brom odèr Chlor. 2) Behandelt man zun&chst Anthraoen mit Brom und Ch)or und unterwirft das Product einem Oxydationsverfahrcn, bei dem man Bibrom-oderBichtorantbrachinoaerbatt.

în ahniicher Weise erbait man die Anthrachinonsuffosauren, deren 8pecielle Darstellung folgende ist:

a) Ein Gewicbtstbeil Antbrachinon wird mit drei Gewichtsthei)en Schwefeisaure (von 1,848 spec. Gew.) in einer Retorte aut' ungefahr 260" C. erhitzt, bis die Mischung kein Antbrachinon mehr erhtUt, was man daran erkennt, dass eine l'robe sich klar in Wasser lost. Nach dem Abkühlen wird mit Wasser verdunnt, mit kohlensaurem Kalk neutralisirt, vom Gypa abfiltrirt und die Losung mit kohlensaurem Kali versetzt, bis aller Kalk aMgefatIt ist. Die klare Lôsung wird zur Trockne abgedampft.

t) Ein Gewichtstheil Anthracen wird mit vier Theilen Schwefeleanre (von 1,848 spec. Gew.) wabrend einiger Stunden auf ungefâbr 100" erbitzt, dann steigert man die Temperatur auf 150" und erhalt sie eine Stunde auf derselben. Nach dem Abkühlen verdunnt man mit ungefabr dem dreifachen Gewicht Wasser und fügt auf einen Theil des angewandten Anthracens zwei bis drei Tbeile Braunstein hinzu. Das Ganze wird einige Zeit gekocht. Um den Process sicher zu voUenden, kann man die Mischung concentriren oder selbst bis zur Trockne abdampfen. Die Schwefetsaure wird mit Kalk neutratisirt, dnrch einen Ueberscbuss das gelôste Mangan gefaUt und zu dem Fil*) Perhin hat einen Tag nach uns (den 26. Juni 1869) die unter a beschriebene Methode zur Darstellung von kttnatiichem Alizarin in England gleichfalls patentirt.