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Titre : Astronomie, Astrologie und Mathematik / von G. Thibaut

Auteur : Thibaut, George (1848-1914). Auteur du texte

Éditeur : K. J. Trübner (Strasburg)

Date d'édition : 1899

Notice du catalogue : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb314548592

Type : monographie imprimée

Langue : allemand

Format : 1 vol. (82 p.) ; 26 cm

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Description : Collection : Grundriss der indo-arischen Philologie und Altertumskunde ; III-9

Description : Contient une table des matières

Droits : Consultable en ligne

Droits : Public domain

Identifiant : ark:/12148/bpt6k73615t

Source : Bibliothèque nationale de France, 8-X-11534 (3, 9)

Conservation numérique : Bibliothèque nationale de France

Date de mise en ligne : 15/10/2007

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GRUNDRISS DER !NDO-AR)8CHEM PHILOLOGIE UND ALTERTUMSt~DE

(EKOfN.OfEOtA OF INDO -ARYAN RESEARCH)

BEGROKDET VON G. BÛHLER, FORTGESETZT VON F. KIEI.HORN. III. BAND, 9. HEFT.

ASTRONOMIE, ASTROLOGIE UND MATHEMATIK

VON

G. THIBAUT. EINLEITUNG.

S J. Die Astronomie und Mathematik der Inder, besonders die erstere, haben verhaltnismassig Mhe die Aufmerksamkeit der europHischen Gelehrten auf sich gezogen. Schon gegen Ende des ty. Jahrhunderts machte G. D. CAsswt die Regeln der siamesischen Astronomie, welche durchaus auf indischen Lehren beruhen, zum Gegenstand einer Untersuchung; und ein ty?3 verOnenuichtes Mémoire LE GENTILS welcher Gelegenheit gehabt hatte; sich in Pondicheri mit den astronomischen Methoden der Brahmanen bekannt xu machen enthatt schon eine ziemlich ausfilhrliche Darstellung der Hauptpunkte des indischen Systems. Die Astronomie der Inder wurde auf diese Weise dem Westen Mher bekannt als irgend ein anderer Zweig der indischen Litteratur und Wissenschaft. Eine auf bedeutend breiterer Grund!age beruhende Darstellung des indischen Systems wurde 17 87 von J. S. BAU.LY gegeben in seinem umfangreichen »Traité de l'Astronomie Indienne et Orientate", und mit diesem bedeutenden Werke beginnen zugleich die Untersuchungen Uber den Ursprung und die Geschichte der indischen Astronomie. Die Thatsache, dass man im fernen Osten bei einem Volke, dessen Ideen, Kenntnisse und Institutionen in keiner Beziehung auf westlichen Einfluss hinzuweisen schienen, ein System der Astronomie antrat, welches zwar der enhvickelten modemen europSischen Astronomie sehr bedeutend nachstand, aber immerhin es mogHeh machte, die wahren Orter von Sonne, Mond und Planeten vorauszubestimmen und Mondund sogar Sonnenfinsternisse mit leidlicher Genauigkeit zu berechnen, konnte natMich nicht verfehlen, das Interesse von Astronomen sowoht als Altertumsforschem in hohem Grade zu erwecken und zu Speculationen zu ihrer ErMarung anzuregen. BAtn.Y selbst gab fUr das indische System ein enormes Alter zu und bemUhte sich nachzuweisen, dass die Abweichungen der indischen Bestimmungen von den modemen europaischen daraus zu erMaren waren, dass die indischen Werte wirkliche Verhattnisse darstellten, die vor vielen Jahr.tausenden stattgehabt hatten. Diese Theorie fand jedoch wenig Beifall und wurde, von t799 an, mit besonderer SchUrfe von J. BENTt.E\' bekampft, dessen Ansichten in seinem 1825 veronenttichten »Historical View of the Hindoo Astronomy« eine abschliessende Darstellung fanden. Wahrend BnMi.EY in seiner Opposition gegen BAtHYS phantastische Hypothese unzweiiëihaft Recht hatte, ging er andrerseits viel zu weit in seinen Versuchen, das indische astronomische System als eine Fabrikation ganz spater Zeit darzustellen. Im Vertrauen auf eine einseitig mathematisch-astronomische Methode das Alter astronomischer Werke aus ihren Angaben Uber die mittleren Bewegungen der HimmetskSrper zu bestimmen, unterliess er es ganz, historisch-Mttettuto.itriKhe Philologie. Ht, e. t