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Titre : Astronomie, Astrologie und Mathematik / von G. Thibaut

Auteur : Thibaut, George (1848-1914). Auteur du texte

Éditeur : K. J. Trübner (Strasburg)

Date d'édition : 1899

Notice du catalogue : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb314548592

Type : monographie imprimée

Langue : allemand

Format : 1 vol. (82 p.) ; 26 cm

Format : Nombre total de vues : 93

Description : Collection : Grundriss der indo-arischen Philologie und Altertumskunde ; III-9

Description : Contient une table des matières

Droits : Consultable en ligne

Droits : Public domain

Identifiant : ark:/12148/bpt6k73615t

Source : Bibliothèque nationale de France, 8-X-11534 (3, 9)

Conservation numérique : Bibliothèque nationale de France

Date de mise en ligne : 15/10/2007

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geneigt sein sollten, mit A. WEBER anzunehmen, dass unter dem "Asura. Maya" der Name des Astronomen Ptotemaus verborgen sei eine Hypothèse, die sich darauf grundet, dass in den Asoka-Inschriften der Name eines Gliedes des itgypiisch-griechischen HcrrschergescMechts der Ptotemaer in der Form x'i'uramaya" erscheint. Im S. S. selbst finden sich schon einige Wurter, die unzweifelhaft griechischen Ursprungs sind, darunter als das wichtigste N~~<(, womit die Entfernung des mittleren Planeten von der Apsis, die minière Anomalie, bexeichnet wird; dieser Ausdruck geht unzweifelhaft auf itsv~cv zurdck, da der mittlere Ort des PIaneten xusammenfaift mit dem Orte des Centrums des Epicykels. Es ist zu beachten, dass hier eiu UMweifethaR griechisches Wort in Verbindung mit einem der Processe erscheint, welche, was wir wissenschaftliche Astronomie nennen dUrfen, von primitiver Astronomie unterscheiden, nitmtich dem Process der Bestimmung der wahren Anotnatie auf Grund der mittleren. Eine grosse Anzahl griechischer Tcrmini nndet sich weiterhin in den Schriften des im 6. Jfthrhundert lebenden Varaha-Mihira, darunter die griechisehen Namen der Xeichen des Zodiaks und der Planeten und viele astrologische Bezeichnungen. Es ist ferner hier an den schon erwahnten Umstand zu erinnern, dass V. M. mit dem Utngenunterschied von Ujjain und Yavanapura, d. h. Alexandria, bekannt war. Auf Grund aU dieser ausseren Indicien, in Vereinigung mit den oben erwiihnten inneren Wa))rscheintichkeitsgrtinden, hat sich daher schon seit ingérer Zeit die MehrxaM der competenten Forscher dafUr entschieden, dass die wissenschaftliche Astronomie der Inder als ein Ableger griechischer Wissenschaft zu betrachten sei. Um diesen Schluss als votiig gerechtfertigt erscheinen zu tassen, mussen jedoch mehrere Punkte einzeln erortert werden. Die erste Frage ist, wetcher Zcit die grundlegenden Werke der indischen svissenschaftlichen Astronomie angehoren, und ob sie nicht etwa frUher anzusetzen sind als die wiiisenschafttiche griechische Astronomie. I)er S. S. enthatt keine Angabe Uber die Zeit seiner Entstehung (\vir sehen hier natUdich ab von der einleitenden Behauptung eines fabelhaften Alters des Werkes). Aïs aussere Evidenx haben wir aber die wichtige Thatsache, dass der S. S. dem unzweifelhaft im 6. Jahrhundert der christlichen Ara lebenden VarBha-Mihira vorlag, zugleich mit vier anderen SiddhSntas, und dass diese Werke damais bereits eine autoritative Stettung hatten, die es wahrscheinlich macht, dass sie geraume Zeit vor V. M. entstanden sind. V. M. erwahnt femer eine Anzahl individueller Astronomen, die sich schon vor ihm mit diesen Siddhantas besehaftigt hatten. Einer von dMjsen Astronomen var Âryabhata, von dem wir ein nach seiner eigenen Angabe im Jahre Saka 421 verfasstes Werk besitzen. Diese Thatsachen machen es wahrscheinlich, dass der S. S. und einige andcre Siddhantas \venig~stens einige hundert Jahre vor 500 A. D. anzusetzen sind; dass mehr als zwei bis drei Jahrhunderte nStig waren, liesse sich behaupten aber auch bestreiten. Sehen wir uns nach innerer Evidenz um, so haben wir zunachst die oben enyahnte Thatsache, dass in den Angaben Uber die Langen der Naksatras der Stem Piscium als ganz dicht bei dem Punkte liegend bezeichnet wird, von dem aus die Werke dieser Periode allgemein die Pracession der Âquinoctien berechnen. Dieser Stern lag nun im Punkte des Mhtingsaquinoctiums um 570 A. D., und es ist daher gewohniich angenommen wcrden, dass dies so ungef~ihr die Zeit sei, um welche das moderne System der indischen Astronomie eine teste Gestalt angenommen habe. Dieser Schluss ist aber erstens mit der oben erwahnten Evidenz im Widerspruch und ist zweitens an sich selbst nicht berechtigt. Den iHteren Werken dieser Periode war die Thatsache der Priicession anscheinend unbekannt; die daraufbezuguche Stelle im modernen S. S. scheint spater eingeschoben zu sein; V.M. in derPancasiddhantik:Hhut!hrer