Rappel de votre demande:


Format de téléchargement: : Texte

Vues 13 à 13 sur 93

Nombre de pages: 1

Notice complète:

Titre : Astronomie, Astrologie und Mathematik / von G. Thibaut

Auteur : Thibaut, George (1848-1914). Auteur du texte

Éditeur : K. J. Trübner (Strasburg)

Date d'édition : 1899

Notice du catalogue : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb314548592

Type : monographie imprimée

Langue : allemand

Format : 1 vol. (82 p.) ; 26 cm

Format : Nombre total de vues : 93

Description : Collection : Grundriss der indo-arischen Philologie und Altertumskunde ; III-9

Description : Contient une table des matières

Droits : Consultable en ligne

Droits : Public domain

Identifiant : ark:/12148/bpt6k73615t

Source : Bibliothèque nationale de France, 8-X-11534 (3, 9)

Conservation numérique : Bibliothèque nationale de France

Date de mise en ligne : 15/10/2007

Le texte affiché peut comporter un certain nombre d'erreurs. En effet, le mode texte de ce document a été généré de façon automatique par un programme de reconnaissance optique de caractères (OCR). Le taux de reconnaissance estimé pour ce document est de 86%.


Kalpa- und Grhya-Sutras, insofern sie das von den Brahmanas Gebotene systematisiren, und selbst ausserhalb der Sutra-Litteratur stehende Werke wie das Jyotisa'Vedanga, das wir oben der zweiten Periode zugerechnet haben, das aber zugleich als eine Art Abschluss der ersten Periode betrachtet werden kann. Eine genaue Abgrenzung der ersten und zweiten Periode lasst sich uberhaupt nicht bewerkstelligen; um die vereinzelten astronomischen Andeu.tungen der fruheien Periode zu verstehen, sind wir genotigt, sie mit den mehr systematischen und uns vollstândiger bekannten Darstellungen der zweiten Periode zusammenzuhalten, wobei die letzteren teils durch Ubereinstimmung, teils durch Kontrast dazu beitragen, die ersteren zu erleuchten. Es liegt nicht im Rahmen dieser Arbeit, den Mythenstoff der vedischen Litteratur zu analysiren mit Bezug auf die Frage, wie weit ihm etwa astronomische oder kosmologische Anschauungen zu Grunde liegen mëgen. In gewissem Sinne steht ja freilich ein bedeutender Teil der vedischen retigiosen Anschauungen in einem nahen VerMttnis zur Astronomie. Gegenstand der Verehrung sind von Alters her vomehmHch die Lichtgotter, besonders der Sonnengott in vielfachen Formen und die MorgenrOte, dann, wenn auch in schwerer zu bestimmendem Masse, der Mondgott. Andere viel verehrte Gottheiten, wie die Asvins, geMren, wenigstens hochst wahrscheinlich, ebenfalls dem Reiche der lichten Himmelserscheinungen an. Ein grosser Teil aber dessen, was die alten Hymnen Uber diese gottliehen Wesen zu sagen haben, ist von zu popularem Charakter, um in Verbindung mit der Geschichte astronomischer Anschauungen envahnt zu werden und in anderen Falten steht uns die Unsicherheit der bisher gegebenen Interpretationen un Wege. Es ware z. B. interessant, wenn sich der Charakter der Asvins feststellen liesse, und wir dieselben etwa mit dem bald als Morgen- und bald als Abendstern erscheinenden Planeten identificiren dM~en, oder, wie Andere glauben, mit dem Paar der hellsten Planeten, Jupiter und Venus; aber keine der bisher versuchten Identificationen ist Uberzeugend. Und dass, um ein weiteres Bei.spiel zu erwahnen, die drei Rbhus Genien der Jahreszeiten sind, ist viel zu unsicher, unt etwa daraus eine Dreiteilung der Jahreszeiten in altvedischer Zeit zu erschliessen.

Ober die astronomischen Elemente in der vedischen Mythologie vgl. aile neueren Werke, die sich mit letxterem Gegenstande besoh5ftigen, besonders mt.LEBRANDT, Vedische Mythologie; OLDMfBBRH, Reugion des Veda; und MACDONEH., Vedic Mythoto)~ (III. Uand 1. He<t A dieses Gt-undriMes); ferner den crsten Ab. schnitt (Vaidik M) von S. B. UttKm BhSMttyaJyot~-S~tM.

S 3. Vedische Perio de. Kenntnis der Himmelskorper. Wenn wir uns zu dem wenden, was die Veden in nicht-mythischer, direkter Form uber die Beschaffenheit und Ordnung der Welt zu sagen haben, so mag zuerst daran erinnert werden, wie oft und emphatisch die vedischen Sanger auf die Gesetzmassigkeit und Regelmassigkeit hinweisen, mit der sich die Phanomene des Naturlebens, besonders die Lichterscheinungen, vollziehen, wie die Sonne in einem Tage Himmel und Erde umeilt, wie die MorgenrUten nie den alt.gewohnten Pfad verfehlen. Die Spur eines naiven Nachdenkens uber natUrliche Dinge findet sich in dem ofters ausgedruckten Erstaunen, dass die Sonne, obschon von nichts gestutzt, nicht vom Himmel herunter~Ht. Die Angaben uber die allgemeine Anordnung des Weltgebiiudes sind zu unbestimmt gehalten, um uns die Construction eines klaren Bildes zu erlauben. Es werden drei Weltgebiete unterschieden: die Erde, der Luftraum und der LichthimmeL Jeder dieser Bereiche wird manchmal selbst als dreifach bezeichnet; falls hier an eine wirkliche Dreiteilung zu denken sein soUte (und nicht vielmehr an eine der im Veda nicht ungewëhnHchenObertragungen einerZahl, die mehreren