hona betrieb er Latem, moderne Sprachen und Logik. Dann folgte Xeef'e als Musiklehrer, der ihn in liebovollor u. doch strcngor Weiso j boliundolto, denn B. war bis daliin durch iinborufcne Ha'nda gegangen (S. 11.9). 1782 liefs sich Noofo boroits durch seinen Schiller als Organist vertreten. 1783 wurdo j er als Combalist am Theator-Or- ohestor in Bonn angostellt und 1784 orhielt or nebon Neefe als Organist 150 Old. Gehalt (S. 155). Im Frlihling 1787 reiste or nach Wien u. erlielt von Mozart einige Anweisung, doch war der Aufenthalt daselbst nur kurz (S. 163). Nach Bonn zurttckgekehrt, nahm sieh Franz Rios seiner im Violinspiel an. 1788 losto sich dio Klos' scho Tlioatergesellschaft auf und dor Kurfiirst Max Franz errichtete das Nationalthoater. B. wurdo im Orchester als Bratschist angestellt; dies bestâtigt auch Reichard im Gothaer ïheaterkalender, der ihn 1791, 191 neben Philippart als ,,Braccisten" vorzeiebnet. 1 792, Ende Oktober, reiste B. nach Wion, wahrscbeinlich auf Veranlassung Jos. Haydn's, der Bonn auf der Hin- und Riickroiso nach London 1791/92 beriihrto (227). In Wien wurde or Haydn's SchUlor u. lieimlich der von Johann Schenk's (260). Ais Haydn zum zweiten Male 1794 nach England ging, ûbergab cr B. Albrochtsbergor, doch auoli bai Schnppanzig und selbst bei Salieri muss or cine Zeit lang Unterricht gonosson hahen (203). 1794 war D. Gast des Fttrsten Lichnowsky und wobnto in Wien im Winter in dessen Palais, im Sommer auf dem Lande. 1796 befand cr sich anf Reisen. Nur Nilrnborg ist bekannt, \vn cr sich aufgohalton haben soll; darauf ist or wiedor
in Wien, im Februar in Prug, Dresden, Leipzig, Berlin (lid. 2, 5 ff.). In den Jaliron 1797/98 trat er sohr oft als Klaviorvirtuose in Wien auf (S. 22 ff.). Schon 1798 soll er den Boginn seiner Taubhoit bomerkt habon (2, H3). S. 58 weist Thayer nach, dasa B. um die Hand Magdalena Willmann's, eine alte Bonnor Bekanntschaft, die an der Schikanodcr'schcn Truppe angestellt war, warb, von dor Tante abor abgowieson wurde und zwar, wie diesel be spiitor zb'gernd erklârtc, weil B. so liiisslich und halb vorriickt sei. Sein ferneres Lebon ist nur der Arbeit geweiht und so oft beschrieben, dass ich oine Wiederholung erspare. Die Klarstellung des VorhUltnisses soiner Brader sieho» Thayer 2, 202 ff. In Bd. 3, 80 weist Th. nach, dass die von Soyfriod herausgegebonen Studien B.'s der reine Betrug ist. Der Schlussband von Thayer's Biographie soll sich 1899. im Druck befinden. Otto Mûhlbrecht teilt in seiner bio-bibliogr. Skizze der Werke B.'s (Lpz. 1866 Merseburger) S. 116 oin Verz. der Beethoven-Litoratur mit, woranf ich verweise und nur hinzufiige was mir sonst noch bekannt ist:
Adler, G. Ein Satz eines uubukanuten Klaviorkonzortes v. B. Lpz. 188S. 8°. mit Musikbeilago. 20 S.
Aktenmilfsigo Daratollung der Ansgrabung der lîcshi vcjii B. und Schubert. Wien 1803 (ïorold. 8°.
Audley, Mme. A Bootliovon, sa vio et sos oeuvras. Paris 1807 Diditu'. V2°. [liriisscl Cons.
B. in Onoixendorf Nicdon-hein. Zt^.10, 94. B. als KJavierspioler: Lpz. Allft Ihisik7Ag. 1, 524.
B.'s «Lmoheubcguiignis: Borlinor MusikZtg. 4, 107. clie Arrrn~emcmts dor hin-
B. iiber tlic> AiTongoinoats dor 2. Siu- fonie u. des Soptt'tts, diu von Vork^ern herriUireu. M. f. M. 13, 18.