1763) wurdo er durch don Theaterdirektor Mattoi als Kumponist fttr dio italienischo Oper in London gewonnon (Pohl 1, 71) und schon am 19. Febr. 1763 golangte seine Opor "Orione ossia Diana vendicata" zur Aufftihrung, welcher viele andero nachfolgten (siehe Burney). Mit dem Gambisten Abel, mit dem erauch Kiisanimenwohnte, gab or von 1765–1781 anfanglich sehr besuchte Konzerto, die aber schliefslich an zu geringer Beteiligung eingingen, da die Konkurrenz zu stark wurde. Hpa'ter erhielt er bei der Konigin dio Musikmeisterstelle undnenntsieh ,,Maître de musique de S. M. la Reine de la Grande Bretagne" (aufop. 11). Auf dem Titel der 6 Sonatas for the harps. op. 16 nonnt er sich ,,M«sic Master to Her Maj. and the roy. family.u In Cramer's Magazin 1, 553 befindet sich ein Brief ans London abgedruckt, in dem gosagt ist, dass viole in Deutschland gedruckte Werke B's. nicht von ihm sind. B. selbst gab sie nur Bremner und Welker in Verlag. Mozart berichtet 1778 aus Paris an seinen Yater, dass B. daselbst angekommen sei um seine Oper in Scène zu setzen; er spendot seinen Kompositionen das grofste Lob. Aufser den oben bereits erwfihnten Quellen ist noch anzufiihren: Lpz. Ztg. 8, 811, Urteil, abgedrackt im Bitter 2, 143; auch 1, 174. Pohl 1,159. Cramer 1, 83. Burney ist sehr ausfûhrlich von 7, 480 ab. Schubart widmet ihm ein langes und breites Kapitcl S. 201, nennt ihn aber falschlich Georg; was er ihm auf der einen Seite an Verdienst nimmt, giebt er ihm reichlich auf der anderen Seite wieder. Trotedem er beklagt, dass er so sehr dem Modegeschmack sich fügte
| und seine Kunst nach Geld {çehen i liefs, gesteht er ihn) doch rin grolses Talent zu, was manches | Schono geschaffon hat.
Biogr. u. Urtoil in Rabieh's BlL j f. Haus- u. Kirelrenmusik. Lançonsalza 1897, 45.
Briefe in Tom. 28. Martini Licoo Bologna (Kat. 1, 152). Seine echton Kompositionen von den unechten zu unterscheiden muss einor spiiteren Zeit uberlassen bleiben. Wo or nur mit Johann, G. oder Giovanni B. gozoiclmet ist werdo ich es jetlesmal kura an. geben. Da er der seiner Zeit am bekannteste und der boliebteste Vortrotor dos Namen B.'s war, so kann man ihm auch Vieles, was nur den Namen ,,Bacb" triigt zn- schreiben.
Gli Ebrel nel deserto. Oratorio in 2 parti. Ms. P. fol., ohue Vomam. [Oksgow. Gioas, «è de Giuda. Oratorio ii 0 voci con cori. Autogr. P. im Privatbositze in Wion, Pohl 1, 100. Kopio iu Wien Mu- sikfr. (wurde 1770 in London aufgef.) The favourito songs & duots in the Oratori op. 9. I^ond., Welcker. 22 8. fol. [br.Mus. B.B. B.Wagener. R.C. { of Mus.
Ms. Berl. Singak. Lieber Herr Gott Mototto 8 st. (Joh. gcz.)
Mss. Einsiedelu Konuiom 8 voc. c. più strom. P. u. Stb. (Dies irao daraas, Bibl. Eitner u. Drosd. ÎIus. – Te Deum 4 voc. c, strom. P. u. Stb. Miserere 4 voc. c. strom. Stb. Magnifie. Kyrie in D. – 3 Gloria. 1 Credo in C. 3 Le- Zioni e Responsori o. înù strom. P. 110 S. – 1 Dixit in D. – Beatus vir in F. Confitebor in Es. – Laudate pucri in 0. i – Ijauda Sion. – Tauhim ergo. Ave corpus. Tantum orgo a Sopr. c. str. Dne. ad adjuvandum. (die Hds. riiliren zum Teil aus Mailand hor.)
Dies irao in Cm. il 8 voci c. orcli. Ma. P. 24 BU. autel. [Bologna.] Ebcndort: Dixit Dominus, Salmo in Dd. il 4 voci c. strum. Ms. P. 33 BU. qufol.
Gloria in fixeelsis, Gd. 4 stim. 2 V. t Ob. 2 Corn. Va. B. Ifs. P. [B. Lpz. Ma. B. Kgsbg. Gloria. P. qufol. fl7 BlL Gloria f. 4 St. Streichquart. u. lîliUer,