Rappel de votre demande:


Format de téléchargement: : Texte

Vues 407 à 407 sur 464

Nombre de pages: 1

Notice complète:

Titre : Gesammelte Schriften. 1, Einleitung in die Geisteswissenschaften : Versuch einer Grundlegung für das Studium der Gesellschaft und der Geschichte... / [Wilhelm Dilthey]

Auteur : Dilthey, Wilhelm (1833-1911). Auteur du texte

Éditeur : B. G. Teubner (Stuttgart)

Date d'édition : 1922

Notice d'ensemble : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb37347152w

Relation : Titre d'ensemble : Gesammelte Schriften / Wilhelm Dilthey

Notice d'oeuvre : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb11972835n

Notice du catalogue : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb37301910w

Type : monographie imprimée

Langue : allemand

Format : XX-449 p. ; in-4

Format : Nombre total de vues : 464

Description : [Einleitung in die Geisteswissenschaften (allemand)]

Description : Contient une table des matières

Droits : Consultable en ligne

Droits : Public domain

Identifiant : ark:/12148/bpt6k694354

Source : Bibliothèque nationale de France, département Littérature et art, 4-Z-2147

Conservation numérique : Bibliothèque nationale de France

Date de mise en ligne : 15/10/2007

Le texte affiché peut comporter un certain nombre d'erreurs. En effet, le mode texte de ce document a été généré de façon automatique par un programme de reconnaissance optique de caractères (OCR). Le taux de reconnaissance estimé pour ce document est de 91%.


f Beziebungen. Ïndem dieser Standpunkt durchgefuhrt werden wird, werden Gesellschaft und Geschichte zu der Behandlung gelangen, welche auf diesem seibstandigen Gebiet der mechanischen Erkîarung intierhalb des Studiums von Naturerscheinungen entspricht. Dann ist die Metaphysik der Gesellschaft und <~eschichte wirklich vergangen. Finden nun vielleicht die Geisteswissenschaften, welche die Metaphysik eines Geisterreiches durch analytische Untersuchung verdrangt haben, in dem Menschen, dem Anfangs- und Endpunkte ihrer Analysis, den Eingang in eine neue Metaphysik? Oder ist cine Metaphysik der geistigen Tatsachen in jeder Form untnoglich geworden ?

Metaphysik als Wissenschaft, ja. Denn der Verlauf der intellektuellen Entwicklung zeigte, daB die Begriffe Substanz und Kausalitât sich allmâhlich aus den lebendigen Erfahrungen unter den Anforderungen einer Erkenntnis der AuBenwett entwickelt haben. Daher konnen sie dem, der in der Welt der inneren Erfahrung heimisch ist, nicht mehr über diese sagen, als was aus ihr selber geschopft ist: was sie mehr sagen, ist eine Hilfskonstruktion für die Erkenntnis der AuBenwelt und darum auf das Psychische nicht anwendbar. Auch Jcann der Satz der metaphysischen Psychologie, wckher den seibstandigen substantiaîen und unzerstorbaren Bestand der Seele behauptet, weder bewiesen noch widerlegt werden, vielmehr hat der Beweis aus der Einheit des Bewuûtseins nur eine negative Tragweite. Einheit des BewuBtseins liegt jedem VergleichungsurteU zugrunde, da wir in ihm verschiedene Empfindungen, z. B. zwei Nuancen von Rot, zugleich und in derselben unteilbaren Einheit besitzen mussen: wie kônnten wir des Unterschiedes sonst innewerden? Nun kann aus der Konstruktion der Welt~ wie sie die mechanische Naturwissenschaft erscMieBt, diese Tatsache der BewuBtseinseinheit nicht abgeleitet werden. Dâchte man sich selbst die Massenteilchen der Materie mit psychischem Leben ausgestattet., so kônnte für das Ganze eines zusammengesetzten Kôrpers aus diesem Tatbestand ein einheitliches BewuBtsein nicht hervorgehen. Sonach ergibt sich, daB die mechanische Naturwissenschaft die Einheit der Seete als ein ihr gegenüber Seibstândiges betrachten muB, aber es ist nicht ausgeschlossen, daB ein hinter diesen für die Erscheinungswelt gebildeten Hilfsbegriffen bestehender Zusammenhang der Natur den Ursprung der Einheit der Seele in sich enthalte das sind ganz transzendente Fragen.

Aber das Meta-Physische unseres Le bons als persônliche Erfahrung d. h. als mofalisch-religiôse Wahrheit bleibt übrig. Die Metaphysik Mer dürfen wir einen lang gesponnenen Faden zu Ende führen we!ehe das Leben des Menschen in eine hohere Ordnung