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Titre : Actes du Congrès international de philosophie scientifique, Sorbonne, Paris 1935. Logique

Auteur : Congrès international de philosophie scientifique (1935 ; Paris). Auteur du texte

Éditeur : Hermann (Paris)

Date d'édition : 1936

Notice d'ensemble : http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb333214095

Type : monographie imprimée

Langue : français

Langue : allemand

Langue : anglais

Format : 8 fasc. ; 26 cm

Description : Collection : Actualités scientifiques et industrielles. Actes du Congrès international de philosophie scientifique ; 1-8

Droits : Consultable en ligne

Droits : Public domain

Identifiant : ark:/12148/bpt6k38370h

Source : Bibliothèque nationale de France

Conservation numérique : Bibliothèque nationale de France

Date de mise en ligne : 15/10/2007

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das die Intentionen, die in der Bedingung (F) stecken, wiederzugeben gestattet und das dabei von jener fiktiven Voraussetzungvollkommen unabhângig ist.

Ein solches Mittel liefert uns die Semantik. Zu den fundamentalen Begriffen der Semantik gehort der Begriff des Erfülltseins einer Aus~sge/HM~tOM. durch einzelne Gegenstânde, bzw. durch eine Folge von Gegenstânden. Es wâre ùberflùBig, den Inhalt dieses Begriffs hier nâher zu klâren der inhaltliche Sinn solcher Redewendungen wie Johann und Pe~er erfüllen die Bedingung « X und Y sind Brüder », das Trippel von Zahlen 2, 3 und 5 erfüllt die Gleichung « x + y = .z ». kann doch keinen Zweifel hervorrufen. Der Begriff des Erfülltseins so wie andere semantische Begriffe muB immer in Bezug auf eine bestimmte Sprache relativiert werden; seine prâzise Definition hângt in ihren Einzelheiten von dem Bau der betreffenden Sprache ab. Man kann jedoch eine allgemeine Methode angeben, die das Konstruieren solcher Definitionen für eine umfassende Kategorie formalisierter Sprachen ermoglicht leider wâre es aus technischen Gründen unmôglich, die erwâhnte Methode es sei nur in groBen Zügen hier zu skizzieren (7).

Einer der Begriffe, die sich mit Hilfe des Begriffs des Erfülltseins definieren lassen, ist der Begriff des Afod;e~. Nehmen wir an, daB in der Sprache, die wir betrachten, jeder auBerlogischen Konstante gewisse Variablen entsprechen, und zwar in der Weise, daB eine beliebige Aussage in eine Aussagefunktion übergeht, falls darin Konstanten durch entsprechende Variablen ersetzt werden. Es sei nun L eine beliebige Klasse von Aussagen. Wir ersetzen alle auBerlogischen Konstanten, die in den Aussagen der Klasse L auftreten, durch entsprechende Variablen, und zwar gleiche Konstanten durch gleiche Variablen, verschiedene durch verschiedene dadurch gelangen wir zu einer Klasse Z/ von Aussagefunktionen. Eine beliebige Folge von Gegenstânden, die jede Aussagefunktion der Klasse L' erfüllt, wollen wir als Modell oder Realisierung der Aussagenklasse L bezeichnen (in eben diesem Sinne wird üblicherweise vom Modell des Axiomensystems einer deduktiven Theorie gesprochen). Wenn insbesondere die Klasse L aus der einzigen Aussage X besteht, so suche, den Begriff der formalen Folgerung zu definieren, angegriffen. U. a. lassen sich diese Bemerkungen auf Carnaps Definitionen der logischen Folgerung und einer Reihe von abgeleiteten Begriffen beziehen (« L-Folge » und « L-Begriffe » vgl. C~, S. 134 ff.) diese Definitionen soweit sie auf Grund der « allgemeinen Syntax» aufgestellt sind -scheinen mir aus eben diesem Grunde sachlich unzutreffend zu sein, dass die definierten Begriffe ihrem Umfang nach in eine wesentliche Abhângigkeit von dem Reichtum der untersuchten Sprache geraten.